Die U17-WM in Indien verhinderte die Austragung Anfang Oktober – dafür dürfen die U20-Frauen des VfL Wolfsburg nun in den Kraichgau reisen: Am kommenden Sonntag, 20. November (Anstoß um 13 Uhr), gastieren die Jungwölfinnen in der 2. Frauen-Bundesliga bei den Altersgenossinnen der TSG 1899 Hoffenheim. Beide Teams trennt nur ein Tabellenplatz: Der VfL ist Elfter, während Hoffenheim als Zwölfter den ersten Abstiegsplatz belegt.
„Ähnliche Spielidee“
„Es wird ein Duell auf Augenhöhe und für beide ein wichtiges Spiel“, ist sich VfL-Trainer Daniel Kraus sicher und fügt hinzu „Das sieht man an der Tabellensituation.“ So konnte die TSG nur einen Sieg aus den letzten drei Spielen einfahren – ein 1:0 gegen den SC Sand. Gegen RB Leipzig (0:8) und die SG 99 Andernach (2:3) gab es hingegen nichts zu holen. Auch die Jungwölfinnen gingen zuletzt leer aus, verloren bei Eintracht Frankfurt II (0:1) und ebenfalls gegen Leipzig (1:4). Die Stärken des Gegners sieht Kraus im Umschaltspiel und in der Offensive. „Ich denke, wir ähneln uns in unserer Spielidee, wollen beide gutes Pressing spielen.“ Für sein Team gehe es darum, „wieder konzentriert gegen den Ball zu arbeiten. Da werden wir immer besser.“ Aus Frankfurt nehme man mit, klarer im Spielaufbau sowie im Pressing zu agieren – aber auch, dass man in der zweiten Hälfte gute spielerische Lösungen gefunden habe. „Das gilt es jetzt zu festigen.“
Klensmann-Comeback möglich
Abwehrspielerin Paula Klensmann, die sich vor einigen Wochen eine Schulterverletzung zugezogen hatte, ist wieder im Mannschaftstraining dabei. Ob es für einen Einsatz reicht, steht noch nicht fest. Die Auswahlspielerinnen des VfL sind hingegen einsatzbereit. Die deutschen U17-Nationalspielerinnen Chiara Silberstorff und Karla Brinkmann waren beim DFB-Sichtungslehrgang in Duisburg aktiv, Torhüterin Kiara Beck gewann mit den deutschen U19-Juniorinnen das EM-Qualifikationsspiel in Israel mit 5:0 und die bulgarische U19-Akteurin Aleksandra Sergeeva gewann mit ihrem Team die EM-Qualifikationsspiele gegen den Kosovo (1:0) und Gibraltar (7:0).
