Wieder keine Punkte: Die U20-Frauen des VfL Wolfsburg kehren mit einer 0:1-Niederlage vom Auswärtsspiel gegen Eintracht Frankfurt II zurück. Die Jungwölfinnen rutschten in der Tabelle der 2. Frauen-Bundesliga auf den elften Tabellenplatz ab. Gelegenheit zur Wiedergutmachung gibt es frühestens am übernächsten Wochenende.
Frankfurts Spiel körperlicher
Nachdem die Jungwölfinnen vor zwei Wochen eine 1:4-Niederlage gegen RB Leipzig verdauen mussten, bleiben die Punkte auch diesmal beim Gegner. Das erste und einzige Tor der Begegnung fiel in der 23. Minute durch Sophie Nachtigall – und die Art und Weise war bezeichnend für das Spiel des VfL. Nach einem Ballverlust setzten die Wolfsburgerinnen zu wenig energisch nach und so kam Nachtigall erst ins Spiel: Nach einer Hereingabe von der linken Seite zog die Frankfurterin direkt ab und ließ VfL-Torhüterin Julia Kassen keine Chance – weil der Ball abgefälscht wurde und als Bogenlampe im rechten Eck landete. „Da müssen wir entschiedener vorgehen. Frankfurt war einfach einen Tick reifer als wir. Sie waren in den Zweikämpfen präsenter und körperlicher“, so VfL-Trainer Daniel Kraus über das Gegentor und den Verlauf der Partie.
„Zu große Schwankungen“
In der zweiten Halbzeit hatten die Jungwölfinnen in den ersten 20 Minuten die Oberhand, doch daraus kein Profit schlagen können: „In dieser Phase haben unser Pressing und der Spielaufbau gepasst, nur waren wir im Abschluss nicht effektiv genug. Eine wirklich bittere Niederlage“, so Kraus. Was die Jungwölfinnen mit Blick auf das nächste Spiel bei der TSG 1899 Hoffenheim II am Sonntag, 20. November (Anstoß um 13 Uhr), mitnehmen: „Insgesamt haben wir noch zu große Schwankungen innerhalb eines Spiels. Unsere Arbeit gegen den Ball muss sich verbessern sowie die Effizienz vor dem Tor. Wir sind noch nicht da, wo wir hinwollen, aber wir wissen, woran wir arbeiten müssen.“ Bis zum Spiel im Kraichgau sammeln zwei Spielerinnen noch Länderspiel-Erfahrung in der EM-Qualifikation: So wird Kiara Beck mit der deutschen U19-Auswahl nach Israel reisen, während Aleksandra Sergeeva mit der bulgarischen U19 auf Gibraltar und den Kosovo treffen wird. Chiara Silberstorff ist für den DFB-Sichtungslehrgang der U17 in Duisburg nachnominiert worden.
