Die Frauen-WM 2023 in Australien und Neuseeland ist das Highlight des Sommers – und schon jetzt wirft das Turnier auf dem fünften Kontinent seine Schatten voraus. Die kommenden Testspiele stehen bereits ganz im Zeichen der Vorbereitung. Und aus grün-weißer Sicht kommt es zu einem besonderen Duell, schließlich zählen im Vergleich zwischen den Niederlanden und Deutschland nicht weniger als zwölf Spielerinnen des VfL Wolfsburg zu den Protagonistinnen. Wertvolle Tests absolvieren auch jene Wölfinnen, die sich nicht für die WM qualifizieren konnten – in diesem Fall eben schon mit Blick auf die im Herbst beginnende Nations League.
Wölfinnen fast unter sich
Vor gut zwei Jahren standen sich die Niederlande und Deutschland zuletzt gegenüber, seinerzeit im Rahmen eines Drei-Nationen-Turniers und mit besserem Ende für Oranje (2:1). Bei der Neuauflage in Sittard soll es für das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg, die ihren Vertrag ebenso wie Co-Trainerin Britta Carlson bis 2025 verlängert hat, erfolgreicher laufen. Wie viele der zwölf Wölfinnen am kommenden Freitag, 7. April (Anstoß um 20 Uhr), bei Anpfiff auf dem Platz stehen werden, ist natürlich noch offen. Auf deutscher Seite kommen Jule Brand, Merle Frohms, Marina Hegering, Kathrin Hendrich, Svenja Huth, Lena Oberdorf, Alexandra Popp, Felicitas Rauch und Tabea Waßmuth in Frage, bei den Niederländerinnen sind es Dominique Janssen, Jill Roord und Lynn Wilms. Lena Lattwein musste aufgrund ihres Schlüsselbeinbruchs passen. Beim zweiten Auftritt der Wölfinnen kommt dann auch noch Ewa Pajor ins Spiel: Am Dienstag, 11. April (Anstoß um 20 Uhr), gastiert Polen in Rotterdam. Taggleich, aber zwei Stunden vorher, trifft die DFB-Elf in Nürnberg auf Brasilien. Wer bereits den WM-Turnierbaum durchgespielt hat, stellt fest: Diese Paarung könnte es in Australien im Achtelfinale geben. Pajors Polinnen treffen in ihrem ersten Spiel bereits am morgigen Donnerstag, 6. April (Anstoß um 15 Uhr), auf Costa Rica.
Gegen die Nachbarn
Nicht nur Deutschland und die Niederlande, auch Schweden testet in den nächsten Tagen für das Sommer-Highlight in Australien und Neuseeland, wo eine durchaus anspruchsvolle Gruppe mit Südafrika, Italien und Argentinien auf die Skandinavierinnen wartet. Eine Empfehlung für die Startelf gab Wölfin Rebecka Blomqvist am letzten Wochenende ab: Beim 8:0-Erfolg gegen den SV Werder Bremen gelangen der Offensivspielerin drei Treffer in der Schlussviertelstunde. Nun stehen erst einmal Testspiele gegen die ebenfalls für die WM qualifizierten Nachbarländer auf dem Programm: Am Freitag, 7. April (Anstoß um 15 Uhr), ist Dänemark zu Gast in Malmö, am Dienstag, 11. April (Anstoß um 18.30 Uhr), geht es in Göteborg gegen Norwegen.