Direkte Konkurrenten treffen aufeinander

Wissenswertes zur Partie bei Borussia Mönchengladbach.

VfL-Wolfsburg-Spieler Yannick Gerhardt beim Schuss.

Mit Borussia Mönchengladbach und dem VfL Wolfsburg stehen sich am Samstagnachmittag (Anpfiff um 15.30 Uhr) zwei Mannschaften gegenüber, die aufgrund fehlender Stabilität und Konstanz in dieser Saison unter ihren Möglichkeiten spielen. Für beide Teams könnte die Partie eine Art Schlüsselspiel werden. Nach ihren guten Auftritten gegen Fürth und Frankfurt wollen sich die Wölfe die gegen Hoffenheim verlorenen Punkte wieder zurückholen. Aber auch die Gladbacher drängen nach der 0:6-Pleite bei Borussia Dortmund vor heimischen Publikum auf Wiedergutmachung. Im Hinspiel hatten sich die Fohlen mit 3:1 in der Volkswagen Arena durchgesetzt, bereits nach sieben Minuten stand es 2:0 für die Gladbacher. Mehr als 2,5 Tore fielen in sieben der letzten zehn Partien.

Weitere Daten und Fakten

Torreiches Aufeinandertreffen: Wolfsburg und Mönchengladbach spielen in den Duellen gegeneinander oft torreich – so auch beim letzten Aufeinandertreffen der Teams, als die Borussia mit 3:1 die Oberhand behielt. Das letzte Aufeinandertreffen in Gladbach endete 1:1. Das häufigste Resultat zwischen den Fohlen und Grün-Weißen lautet 1:2 – sieben Spiele endeten so.

Duell auf Augenhöhe: Gegen keinen anderen Verein feierte Wolfsburg im deutschen Oberhaus so viele Siege (22) und holte so viele Punkte (74) wie gegen die Gladbacher. Für die Fohlen ist nach der deutlichen Niederlage in Dortmund in diesem Heimspiel der Druck sicherlich höher, eine ansprechende Leistung und drei Punkte abzuliefern.

Kaum Lichtblicke 2022: Eigentlich war die Borussia mit dem 2:1-Sieg beim FC Bayern München perfekt in die Rückrunde gestartet. Doch danach folgten Niederlagen gegen Leverkusen und Union Berlin. Auch gegen Bielefeld reichte es nur zu einem 1:1, ehe Gladbach mit dem 3:2-Sieg vor zwei Wochen gegen Augsburg wieder etwas Hoffnung schöpfte. Darüber hinaus schied das Team im DFB-Pokal deutlich mit 0:3 gegen den Zweitligisten Hannover 96 aus.

Unnötige Niederlage: Lange hatten die Wölfe gegen die TSG Hoffenheim geführt, doch weil die Mannschaft in der Schlussphase nicht aufmerksam genug verteidigte, drehten die Kraichgauer das Bundesligaduell am vergangenen Wochenende noch zu ihren Gunsten (1:2).

Positive Aspekte: Zwar blieb den Grün-Weißen durch die unglückliche Niederlage der dritte Sieg in Folge verwehrt, dennoch konnte der VfL positive Aspekte aus der Partie mitnehmen. Vor allem die Vorstellung von Winter-Transfer Jonas Wind machte Hoffnung. Der Däne erzielte mit einem sehenswerten Schlenzer das Führungstor für die Niedersachsen und sorgte aus sonst immer wieder für Gefahr in der Spitze.

Doppelpacker Kruse: Max Kruse, der von 2013 bis 2015 in 66 Bundesligaspielen 23 Tore für die Fohlen erzielte, kehrt in dieser Saison zum zweiten Mal in den Borussia-Park zurück. Vor fünf Wochen traf er beim 2:1-Sieg von Union Berlin noch doppelt für die Hauptstädter, ehe er kurz darauf zum VfL wechselte.

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