Frauen

Die Top-Fünf-Momente 2024

So verlief das Jahr für die VfL-Frauen.

Der elfte Titel im DFB-Pokal, der Einzug ins Viertelfinale der UEFA Women’s Champions League und das 100. Spiel auf der europäischen Bühne: Das Jahr 2024 hielt viele Highlights für die VfL-Frauen bereit. Grund genug, auf die fünf schönsten Momente zurückzublicken: 

Der zehnte Pokalsieg in Folge: 

Dank eines furiosen 9:0-Erfolgs im Halbfinale des DFB-Pokals gegen die SGS Essen zogen die VfL-Frauen Ende März 2024 zum zehnten Mal in Folge ins Finale des DFB-Pokals ein. Das Endspiel fand schließlich am 9. Mai im ausverkauften Kölner Rhein-Energie-Stadion statt. Nachdem die Grün-Weißen in der Liga zuvor zwei Niederlagen gegen die Münchenerinnen hatten einstecken müssen, schienen die Vorzeichen bei den FCB-Frauen besser zu stehen als bei den Wölfinnen. Den Grün-Weißen gelang es allerdings, das Match schnell auf ihre Seite zu ziehen. Nach knapp einer Viertelstunde brachte Jule Brand die VfL-Frauen mit dem 1:0 auf die Siegesstraße. Dominique Janssen erhöhte noch vor der Pause auf 2:0, es sollte der Endstand werden. Nach dem Abpfiff durften die Frauen dann zum zehnten Mal in Folge und zum elften Mal insgesamt den Pokal in die Höhe recken. Sie feierten im Anschluss ausgiebig – natürlich auch mit der obligatorischen Ampelrunde.

Die Qualifikation Champions League:

Als Vizemeisterinnen der Saison 2023/2024 mussten die VfL-Frauen wie im Vorjahr die zweite Qualifikationsrunde zur UEFA Women’s Champions League durchlaufen. Als Gegnerinnen bekamen sie Anfang September die AC Florenz zugelost. Das Hinspiel am 18. September bestritten die Grün-Weißen in der Toskana. Dort lieferten sie eine bärenstarke Partie ab: Die Wölfinnen führten nach 45 Minuten bereits mit 4:0 und fegten die Fiorentina schlussendlich mit einem 7:0 aus dem eigenen Stadion. Das Rückspiel war angesichts des ersten Duells fast nur noch Formsache, doch auch im AOK Stadion gewannen die Grün-Weißen mit 5:0. Nach dem enttäuschenden Qualifikationsaus in der Saison 2023/2024 waren die VfL-Frauen damit zurück in der Königinnenklasse.

2:0-Heimsieg gegen die Bayern:

Am 12. Oktober stand für die VfL-Frauen das erste große Highlight-Spiel der neuen Saison in der Google Pixel Frauen-Bundesliga an. In der Volkswagen Arena empfingen sie vor 17.152 Zuschauenden ihre Rivalinnen vom FC Bayern München. Nachdem viele zuvor die Münchenerinnen in der Favoritenrolle gesehen hatten, zogen die VfL-Frauen das Spiel dank einer frühen Führung schnell auf ihre Seite: Vivien Endemann machte bereits nach fünf Minuten das 1:0. In der zweiten Hälfte vollendete Lineth Beerensteyn dann zum 2:0-Endstand. Nach dem Abpfiff folgte die Party mit den Fans vor der Nordkurve.

100. Champions-League-Spiel:

Im November reiste Galatasaray Istanbul zum vierten Spieltag der Gruppenphase der UEFA Women’s Champions League nach Wolfsburg. Neben dem sportlichen Ziel, über einen Sieg näher an die Viertelfinal-Qualifikation heranzukommen, war das Duell für die Wölfinnen auch aus einem anderen Grund besonders: Für sie war es das 100. Spiel in der UEFA Women’s Champions League. Der VfL Wolfsburg ist erst der dritte Klub überhaupt, der diese Marke geknackt hat. Mehr Partien können nur Olympique Lyon (148) und Arsenal WFC (119) nachweisen.

Qualifikation für das UWCL-Viertelfinale:

Mit Olympique Lyon, der AS Rom und Galatasaray Istanbul hatten die Wölfinnen in der Gruppe A der UEFA Women’s Champions League kein einfaches Los gezogen. Nach einer knappen 0:1-Niederlage im Hinspiel in Rom, einer 0:2-Niederlage gegen Lyon und zwei hohen Siegen gegen Galatasaray Istanbul standen die Grün-Weißen im Dezember vor dem entscheidenden Match zuhause gegen die AS Rom. Obwohl die Wölfinnen hier schon nach wenigen Minuten führten und eigentlich alles unter Kontrolle hatten, schoss Roms Valentina Giacinti in der 56. Minute überraschend den Ausgleich. Dieser schien in den Wölfinnen allerdings neue Energien zu wecken: Lineth Beerensteyn stellte in der 65. Minute auf 2:1, anschließend traf die eingewechselte Sveindis Jonsdottir innerhalb von 24 Minuten vier Mal hintereinander zum 6:1-Endstand. Damit standen die Grün-Weißen sicher im Viertelfinale, das im März 2025 ausgetragen wird.