Frauen

Auswärts in Hamburg und Magdeburg

Die U20-Frauen reisen zum HSV, die U17-Juniorinnen spielen beim Magdeburger FFC.

Die U20-Spielerinnen vom VfL Wolfsburg klatschen sich ab.

Am 21. Spieltag der 2. Frauen-Bundesliga treten die U20-Frauen des VfL Wolfsburg auswärts beim fünftplatzierten Hamburger SV an. Die Partie findet am kommenden Sonntag, 21. April (Anpfiff um 14 Uhr), statt. Dabei könnte es zu einem Wiedersehen mit Almuth Schult kommen: Die Hanseaten haben in der vergangenen Woche die Verpflichtung der ehemaligen VfL-Torhüterin bekannt gegeben. Die U17-Juniorinnen treffen unterdessen am Samstag, 20. April (Anpfiff um 14 Uhr), in ihrem vorletzten Spiel auf den Magdeburger FFC. Die Gastgeberinnen aus Magdeburg stehen auf dem vierten Platz, während die Nachwuchswölfinnen den zweiten Rang in der B-Juniorinnen Bundesliga Nord/Nordost belegen.

Duell an der Elbe

Mit der Verpflichtung von Schult haben die Gastgeberinnen aus Hamburg großes mediales Interesse auf sich gezogen. Ihr jüngstes Spiel gegen den Tabellenvierten Carl Zeiss Jena haben sie dennoch mit 1:3 verloren. Schult stand bei der Begegnung noch nicht im Kader. Davor feierte das Team einen 2:0-Sieg gegen die U20-Frauen der TSG Hoffenheim, musste aber auch eine 0:4-Pleite gegen den SV Meppen einstecken. „Die letzten Spiele haben gezeigt, dass der HSV verwundbar ist. Wir versuchen alles, um Punkte mitzunehmen“, so Co-Trainer Philipp Schumann im Vorfeld der Partie. Das Hinspiel haben die Jungwölfinnen mit 0:6 verloren. Schumann und sein Team wissen um die Stärken der Hamburgerinnen: „Der HSV ist eine gestandene Mannschaft mit viel Qualität. Sowohl taktisch als auch körperlich haben sie eine reife Spielanlage. Insgesamt erwarten wir daher einen physisch präsenten Gegner, der versucht, hoch gegen uns zu pressen.“ Die Grün-Weißen selbst blicken auf eine positive Bilanz zurück. Zuletzt konnte die Mannschaft um Trainergespann Daniel Kraus und Schumann zwei Siege einfahren. Zuerst gewannen sie gegen den SV Weinberg mit 4:1 und bezwangen vergangenen Sonntag die TSG Hoffenheim II mit 3:2. „Wir wollen an die vergangenen Leistungen anknüpfen. Das heißt, defensiv kompakt verteidigen und offensiv die Chancen, die uns gegen den HSV wahrscheinlich nicht in Hülle und Fülle gegeben werden, effizient nutzen“, so Schumann.

Platz zwei verteidigen

Die Nachwuchswölfinnen spielen in ihrem vorletzten Match gegen den Magdeburger FFC. Zuletzt besiegten die Magdeburgerinnen den SV Meppen mit 2:1 und verloren 0:1 gegen den Tabellensiebten Viktoria Berlin. Im damaligen Hinspiel trennten sich die Grün-Weißen mit einem 1:1-Remis von den U17-Juniorinnen des FFC. „Wir waren spielbestimmend, haben durch einen Standard aber das Gegentor bekommen. Der Ausgleich ist uns dann durch eine Ecke gelungen. Vor Schluss hätten wir noch den Siegtreffer erzielen können, machen diesen aber nicht. Magdeburg ist eine robuste Truppe. Wir werden wieder versuchen, dass sie sich nach uns richten müssen“, so VfL-Coach Markus Herbst. Rückenwind nehmen die Nachwuchswölfinnen aus ihrer letzten Partie mit. Sie feierten gegen Spitzenreiter Aurich einen 1:0-Sieg und haben jetzt alles in der eigenen Hand, um an der Deutschen Meisterschaft der B-Juniorinnen Bundesliga teilzunehmen. Um ein Ticket für das Halbfinale zu lösen, dürfen sie Rang zwei in der B-Juniorinnen Bundesliga Nord/Nordost nicht abgeben. Der Sieg gegen Magdeburg ist daher Pflicht, wie auch Herbst angibt: „Wir wollen mit aller Macht die drei Punkte holen und Platz zwei verteidigen.“