Auf Erfolgskurs: Die U20-Frauen des VfL Wolfsburg haben die TSG Hoffenheim II am 20. Spieltag der 2. Frauen-Bundesliga mit 3:2 (1:1) besiegt. Aus den vergangenen drei Partien nahmen die Jungwölfinnen damit sieben Punkte mit und stehen derzeit mit zwölf Zählern auf dem 13. Tabellenplatz. Die U17-Juniorinnen feierten derweil einen bedeutenden Erfolg im Duell um die deutsche Meisterschaft der B-Juniorinnen-Bundesliga. Die Nachwuchswölfinnen gewannen 1:0 (1:0) gegen Spitzenreiter SpVg Aurich und kletterten dadurch mit 29 Punkten auf den zweiten Rang.
Später Siegtreffer
„Wir sind gut ins Spiel gestartet, waren schnell und aggressiv im Pressing und hatten zwei Möglichkeiten vorm gegnerischen Tor“, beschreibt Co-Trainer Philipp Schumann die Anfangsphase der Partie. In der neunten Spielminute schlugen dann aber die Gegnerinnen aus Hoffenheim zu und erzielten durch Marie Steiner den Führungstreffer. „Durch individuelle Fehler haben wir es uns schwer gemacht und das 0:1 im Grunde vorbereitet. Wir wussten um Hoffenheims Stärken im Umschaltspiel, und das hat sich mit dem Gegentor bewahrheitet“, so Schumann. Noch vor der Halbzeit konnten die Jungwölfinnen durch Amelie König zum 1:1 (29.) ausgleichen. Nach einem Einwurf segelte ihre Flanke direkt über Hoffenheims Keeperin ins Tor. In Durchgang zwei blieb es bis zum Schlusspfiff spannend. Zuerst verzeichneten die Hoffenheimerinnen einen Pfostenschuss (77.). Keine zwei Minuten später erzielten sie durch Leonie Schetter die erneute Führung. Von den Grün-Weißen kam postwendend die Antwort. Nach monatelanger Verletzung war es Tessa Blumenberg, die zum 2:2 (81.) ausglich. „In den Schlussminuten hatte Hoffenheim noch eine riesige Torchance, bei der wir uns glücklich schätzen konnten. Genau im Gegenzug schießen wir den Siegtreffer durch Ebony Madrid in der 88. Spielminute“, schildert Schumann die heiße Schlussphase. Madrid konnte nach starker Kombination von Lisa Beyer und Blumenberg vollenden. „Am Ende haben wir Moral bewiesen, unser Spiel gespielt und uns Torchancen erarbeitet. Der Sieg war für die Mädels wichtig und bestätigt den Weg, den wir die letzten Wochen schon gegangen sind“, so Schumann. Die nächste Chance, diesen Weg weiterzugehen, haben die Jungwölfinnen am kommenden Sonntag, 21. April (Anpfiff um 14 Uhr), auswärts beim Tabellenfünften HSV.