Der VfL Wolfsburg hat das erste Pflichtspiel der neuen Saison gewonnen. Im Erstrundenspiel des DFB-Pokals siegte die Elf von Cheftrainer Ralph Hasenhüttl am Montagabend bei der TuS Koblenz mit 1:0 (1:0). Patrick Wimmer (15. Minute) markierte vor 9.447 Zuschauenden im Stadion Oberwerth das goldene Tor. Auf wen der VfL in der zweiten Runde, die am 29. und 30. Oktober ausgetragen wird, trifft, klärt sich bei der Auslosung am Sonntag, 1. September. Das nächste Mal im Einsatz sind die Wölfe am kommenden Sonntag, 25. August, wenn zum Start in die Bundesliga-Saison Rekordmeister Bayern München in der ausverkauften Volkswagen Arena gastiert.
Personal
Das Lazarett war zum Start in die neue Runde ordentlich gefüllt. Über die Langzeitverletzten hinaus musste Grün-Weiß beispielsweise ohne Kevin Behrens, der als einziger Feldspieler im Kader schon mal gegen die TuS gespielt hatte, sowie auch Kapitän Maximilian Arnold und Kevin Paredes auskommen. Im Vergleich zum Härtetest beim FC Brentford ergaben sich dadurch drei Umstellungen: Ridle Baku, Mattias Svanberg und Jonas Wind rückten für die drei Genannten ins Team. Einziger Neuzugang in der ersten Anfangself 2024/2025 war Keeper Kamil Grabara. Erstmals bei einem Pflichtspiel der Profis im Aufgebot standen außerdem Bence Dardai sowie die U19-Talente Till Neininger und Jonathan Akaegbobi.
Spielverlauf
Im ersten DFB-Pokalspiel unter der Leitung Hasenhüttls erspielten sich die Wölfe vom Anstoß weg ein Übergewicht. Die Grün-Weißen, die zum Anlass des 50-jährigen Golf-Jubiläums mit einem besonderen Trikot aufliefen, sahen sich zwar hochkonzentrierten Gastgebern gegenüber, die die Räume anfangs nicht nur gekonnt eng hielten, sondern sich auch offensiv etwas zutrauten. So musste Baku früh mit einer beherzten Grätsche gegen Igor Blagojevic, der nach einem Einwurf in Position kam, klären (6.). Doch zeigte sich der VfL auch abgeklärt genug, die Koblenzer Pläne zeitig zu durchkreuzen und eine seiner ersten Torannäherungen direkt zur Führung zu nutzen (15.). Dem lockeren, aber zugleich sehr seriösen Auftritt der Wölfe setzte die Elf von Michael Stahl wie zu erwarten Kampfgeist und Disziplin entgegen. Die deutliche technische und athletische Dominanz der Wölfe ließ sich damit nicht wettmachen. Zumindest bekam der Außenseiter alle brenzligen Situationen vor seinem Tor bis zur Pause indes beseitigt, während Grabara auf der anderen Seite einen sehr ruhigen Nachmittag verlebte.