Ein Punkt für jeden
Wölfe spielen im ersten Einsatz des Jahres 1:1 beim 1. FSV Mainz.
Der VfL Wolfsburg hat das Pflichtspieljahr 2024 mit einem Unentschieden begonnen. Im Auswärtsspiel beim 1. FSV Mainz 05, das die Bundesliga-Hinserie besiegelte, trennte sich die Elf von Cheftrainer Niko Kovac am Samstagnachmittag 1:1 (1:0). Vaclav Cerny (12.) brachte die Wölfe vor 25.000 Zuschauenden in der Mewa Arena zeitig in Führung, ehe Silvan Widmer für die Heimelf noch ausgleichen konnte (61.). In der Tabelle blieb Grün-Weiß für den Moment auf Rang zehn. Sein nächstes Spiel bestreitet der VfL am Samstag, 20. Januar (Anstoß um 15.30 Uhr), wenn es zum eigentlichen Rückrundenstart zum 1. FC Heidenheim geht.
Mit Wiederbeginn lieferten sich die Kontrahenten die gleiche intensive, aber auch zerfahrene Auseinandersetzung wie zuvor. Am Drücker schienen zunächst die Grün-Weißen, für die Maehle gleich mal mit einem strammen Abschluss über die Torlatte vorstellig wurde (50.). Auf der anderen Seite versuchte es Tom Krauß aus der Distanz (51.), ehe wiederum Wind im Anschluss an die zweite grün-weiße Ecke knapp vorbeiköpfte (56.). Der VfL schien alles im Griff zu haben in dieser Phase, schluckte aber völlig unvermittelt trotzdem den Ausgleich (61.). Die letzte halbe Stunde stand nun im Zeichen des gegenseitigen Belauerns, was dazu führte, dass sich das Geschehen weitgehend zwischen den Strafräumen abspielte. Beiden Teams blieb der entscheidende Schlag in einer spannenden Schlussphase zuzutrauen. Näher dran wirkten die Wölfe, für die Sebastiaan Bornauw den Siegtreffer noch auf den Kopf bekam: Nach einer Ecke scheiterte er aus kurzer Distanz am glänzend reagierenden Zentner (88.). Somit blieb es beim zweiten Saison-Unentschieden und dem VfL-Grundgefühl, dass auch ein besserer Start ins neue Pflichtspieljahr drin gewesen wäre.
Tore
- 0:1 Cerny (12.): Der erste VfL-Torschütze des Jahres 2024 heißt Vaclav Cerny: Ausgangspunkt ist eine klasse Aktion Lovro Majers, der weit in der eigenen Hälfte einen herrlichen Pass in die Tiefe spielt. Cerny angelt sich am Flügel den Ball, zieht Richtung Strafraum und schlägt dort zwei Haken, ehe er ihn trocken ins rechte Eck bugsiert.
- 1:1 Widmer (61.): Das hat sich nicht gerade angebahnt. Einen langen Ball aus dem Halbfeld nimmt an der Strafraumkante Widmer entgegen und scheint zur Flanke anzusetzen, zwirbelt die Kugel stattdessen aber irgendwie mit dem Außenrist ins Tor.
Aufstellungen und Statistiken
1. FSV Mainz 05: Zentner – van den Berg, Fernandes, Caci – Widmer, Mwene (88. Leitsch), Kohr, Papela (62. Gruda), Krauß (78. Barreiro) – Onisiwo, Burkhardt (78. Richter)
Ersatz: Batz (Tor), da Costa, Guilavogui, Mamutovic, Ajorque
VfL Wolfsburg: Casteels – Maehle, Bornauw, Jenz, Cozza (64. Rogerio) – Vranckx (71. Svanberg), Arnold – Cerny (71. Baku), Majer (90.+3 Gerhardt), Kaminski (71. Tomas) – Wind
Ersatz: Pervan (Tor), Fischer, Zesiger, Pejcinovic
Tore: 0:1 Cerny (12.), 1:1 Widmer (61.)
Gelbe Karten: Widmer, van den Berg, Fernandes / Vranckx (5.), Jenz, Casteels, Svanberg (5.)
Schiedsrichter: Patrick Ittrich (Hamburg)
Zuschauende: 25.000 am Samstagnachmittag in der Mewa Arena