19.08.2023, 15.30 Uhr
VOLKSWAGEN ARENASa., 19.08.2023 / 15.30
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Abpfiff: Alle Highlights des Spiels

Wind machts zweimal identisch

VfL startet mit 2:0-Erfolg gegen Heidenheim in die neue Bundesliga-Saison.

Nach 84 Tagen ist die Bundesliga am Samstag endlich in die Volkswagen Arena zurĂŒckgekehrt. Zum Auftakt in die Saison 2023/2024 bezwang der VfL Wolfsburg den Aufsteiger 1. FC Heidenheim mit 2:0 (2:0). Beide Treffer vor 22.620 Zuschauenden gingen auf das Konto von Jonas Wind.

Vier NeuzugÀnge im Aufgebot

Die Wölfe gingen mit einer an drei Stellen verĂ€nderten Startelf ins Rennen: FĂŒr Rogerio, der noch eine Rotsperre aus der Serie A absitzen musste, den verletzten Lukas Nmecha und Jakub Kaminski (Bank) rĂŒckten nach dem souverĂ€nen Pokalerfolg bei TuS Makkabi Berlin Ridle Baku, Lovro Majer und Patrick Wimmer ins Aufgebot. Neben Majer, der nur wenige Tage nach seiner Ankunft in Wolfsburg startete, begannen also auch die NeuzugĂ€nge Joakim Maehle, Cedric Zesiger und Vaclav Cerny. Auf KapitĂ€n Maximilian Arnold musste VfL-Trainer Niko Kovac allerdings verzichten, der Mittelfeldspieler fiel krankheitsbedingt aus.

Traumstart und Kopie

Die neue Bundesliga-Saison war nicht einmal sechs Minuten alt, da ließ Wind die VfL-Fans bereits zum ersten Mal jubeln. Der erfolgreichste Wolfsburger TorschĂŒtze der abgelaufenen Spielzeit staubte nach scharfer Hereingabe von Cerny zum 1:0 ab. Trotz des frĂŒhen RĂŒckschlags prĂ€sentierte sich der 1. FC Heidenheim bei seinem Bundesliga-DebĂŒt mutig, die Wölfe hatten die Offensive der GĂ€ste aber weitestgehend unter Kontrolle und sorgten selbst immer wieder fĂŒr Gefahr. Svanberg (18.) und Majer (26.) setzten den Ball nach starken Einzelaktionen ĂŒber die Latte, Wind machte es kurz darauf besser – und sorgte fĂŒr einen Hauch von Deja-vu. Denn erneut vollstreckte der dĂ€nische StĂŒrmer nach einem flachen Pass von der rechten Seite (27.). Eine tĂ€uschend echte Kopie des ersten Treffers. Mit der Zwei-Tore-FĂŒhrung im RĂŒcken ließen die Wolfsburger nicht locker, erspielten sich Chance um Chance. Ein weiteres Tor sollte vor der Halbzeit nicht mehr fallen, denn Majer (38.) und Svanberg (45.+3) scheiterten aus spitzem Winkel an FCH-Keeper MĂŒller. 

Heidenheim drĂŒckt vergeblich

Nach dem Seitenwechsel schaltete der VfL einen Gang zurĂŒck, ließ Heidenheim kommen. Doch der Bundesliga-Neuling tat sich zunĂ€chst schwer, aus dem Spiel heraus zu vielversprechenden AbschlĂŒssen zu kommen. Die Ecken waren jedoch gefĂ€hrlich: Mainka köpfte nur knapp ĂŒber die Latte (50.), Maloney verfehlte von nahe des Elfmeterpunkts nur um Zentimeter (52.). Die Aktionen wurden zwingender, in der 73. Minute hatte der FCH nach einem Fehler im Aufbauspiel der Wolfsburger die Großchance auf den Anschluss, doch Kevin Sessa verpasste seine Einschussmöglichkeit. Koen Casteels, der in seinem 250. Pflichtspiel fĂŒr die Wölfe die KapitĂ€nsbinde trug, hĂ€tte nichts mehr ausrichten können. Nachdem VfL-Joker Kaminski beinahe den Sack zugemacht hĂ€tte (79.), lĂ€utete das Team von Schmidt zur Schlussoffensive. Heidenheim drĂŒckte und drĂŒckte, sollte seinen ersten Bundesliga-Treffer aber nicht in Wolfsburg erzielen. So feierten die GrĂŒn-Weißen zum Saisonauftakt drei Punkte und eine weiße Weste.

Tore

1:0 Wind (6.): Was ein Auftakt! Cerny zieht auf seiner rechten Seite in den Strafraum und spielt einen scharfen Flachpass ins Zentrum. Heidenheims Keeper MĂŒller bekommt den Ball nicht unter Kontrolle, Wind ist zur Stelle und staubt zur FĂŒhrung ab.

2:0 Wind (27.): Ein Hauch von Deja-vu! Wieder geht es ĂŒber rechts, diesmal schickt Cerny aber Svanberg in die Tiefe. Der Schwede zögert im Sechzehner nicht lange und legt quer auf Wind, der am ersten Pfosten bereitsteht und eiskalt ins lange Eck vollstreckt.

Trainerstimmen

„Wir haben in der ersten Halbzeit nicht nur die zwei Tore sehr gut herausgespielt, sondern auch noch zwei, drei weitere vielversprechende Chancen. In der zweiten Halbzeit waren wir ein bisschen passiver, das war nicht so, wie ich mir das vorgestellt hatte. Nach der Vorbereitung weiß niemand so richtig, wo er steht. Deshalb bin ich im Großen und Ganzen auch zufrieden. Auf diese Leistung können wir aufbauen. Es ist noch nicht alles perfekt, aber das wird keine Mannschaft nach dem ersten Spieltag von sich behaupten können.“

„NatĂŒrlich sind wir enttĂ€uscht, kein Trainer oder Spieler verliert gerne. Die erste Halbzeit ist nicht so verlaufen, wie wir uns das gewĂŒnscht hatten. Wir wollten es unbedingt vermeiden, frĂŒh in RĂŒckstand zu geraten. Das ist uns leider nicht gelungen, das liegt auch an der QualitĂ€t, die Wolfsburg auf den Platz bringt. Die Reaktion der Jungs hat mir aber gefallen. Mit der zweiten HĂ€lfte bin ich fast komplett zufrieden. Wir haben sehr viel dafĂŒr getan, um noch einmal ins Spiel zu finden, aber man hat gesehen, was heute den Unterschied gemacht hat: die KaltschnĂ€uzigkeit vor dem Tor.“

Aufstellungen und Statistiken

VfL Wolfsburg: Casteels – Baku (90.+1 Paredes), Lacroix, Zesiger, Maehle – Svanberg (87. Cozza), Gerhardt, Majer (66. Vranckx) – Cerny (66. Kaminski), Wind, Wimmer (66. Tomas)

Ersatz: Pervan (Tor), Bornauw, Jenz, Pejcinovic

1. FC Heidenheim: MĂŒller – Busch (32. Traore), Mainka, Siersleben, Föhrenbach – Maloney – Dinkci (58. Dovedan), Beck (46. Thomalla), Pick – Pieringer (58. Sessa), Kleindienst

Ersatz: Eicher (Tor), Theuerkauf, Schöppner, Gimber, Schimmer

Tore: 1:0 Wind (6.), 2:0 Wind (27.)

Gelbe Karten: Gerhardt, Wimmer / -

Schiedsrichter: Florian BadstĂŒbner (NĂŒrnberg)

Zuschauende: 22.620

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    Nach dem Spiel gegen Heidenheim sprach Wölfe TV mit Vaclav Cerny und Jonas Wind.

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