Männer

Nachspielzeit

Faktenlage Heidenheim-Heimspiel nach dem Abpfiff.

Die Spieler des VfL Wolfsburg jubeln gemeinsam.

Am Samstag, 19. August, fiel für die Grün-Weißen der Startschuss in die neue Bundesliga-Saison. Die Wölfe sind mit einem souveränen Heimsieg in die Spielzeit gestartet. VfL-Torjäger Jonas Wind Spieler Profil | VfL Wolfsburg (vfl-wolfsburg.de) konnte sich gleich zwei Mal in die Torschützenliste eintragen und ebnete mit seinen beiden Treffern den Weg zu den ersten drei Punkten – hier nochmal im Nachgang die wichtigsten Fakten zur Partie:

Schnell und schneller

Am ersten Spieltag trafen mit dem VfL und dem Aufsteiger aus Heidenheim, übrigens der 57. Klub der Liga-Historie, zwei richtige Turbo-Teams aufeinander. Die Wölfe absolvierten in der letzten Saison die meisten Sprints der Bundesliga, der 1. FC Heidenheim 1846 die meisten der zweiten Bundesliga. Am Samstag hatten die Wolfsburger die Nase vorn und setzten zu 226 Sprints an – die Gäste kamen auf 208.

Blitzstart dank Wind

Jonas Wind erlebte einen mehr als vorzeigbaren Nachmittag. Der dänische Nationalspieler legte mit seinem frühen, ersten Treffer in der sechsten Spielminute den Grundstein für den Heimspielerfolg. Mit seinem vierten Bundesliga-Doppelpack, zugleich seine grün-weißen Pflichtspieltreffer 13 und 14, war der Däne das prägende Gesicht in dieser Partie. Der Däne führte zudem die meisten Zweikämpfe auf dem Feld (29), gewann davon für einen Offensivspieler ordentliche 45 Prozent. Außerdem schaffte es der VfL-Angreifer auch in die Elf des Tages der ARD-„Sportschau“ und wurde von den VfL-Fans zum „Man of the Match“ gewählt.

Zweite Halbzeit

Nach dem Seitenwechsel übernahm der VfL direkt wieder die Kontrolle, dennoch entwickelten die Gäste mehr Zug zum Tor. So schoss Heidenheims Lennard Maloney kurz nach Wiederanpfiff nach einer Ecke aus elf Metern haarscharf rechts am Kasten von VfL-Schlussmann Koen Casteels vorbei. Insgesamt präsentierte sich die Elf von FCH-Cheftrainer Frank Schmidt, der seit fast 16 Jahren den Südwest-Klub trainiert, in Durchgang zwei deutlich aktiver, dennoch reichte es beim Erstliga-Debüt nicht für den ersten Torerfolg im Oberhaus des deutschen Fußballs.


VfL-Serie hält

Die Wolfsburger blieben auch im vierten Pflichtspiel gegen den FC Heidenheim ungeschlagen. Bereits im Oktober 2014 sowie 2016 bezwang der VfL die Baden-Württemberger jeweils in der 2. Runde des DFB-Pokals mit 4:1 (2014) und 1:0 (2016.). Zuvor hatte sich Grün-Weiß im Premieren-Duell, dieses Mal in der 1. Runde des DFB-Pokalwettbewerbs 2008/2009,  mit 3:0 in Heidenheim durchgesetzt. Beim jetzigen 2:0-Heimsieg blieb die grün-weiße Weste erneut sauber.

Halbes Dutzend voll

Schalke (2:1), Köln (2:1), Leverkusen (0:0), Bochum (1:0), Werder (2:2) und nun der 1. FC Heidenheim – zum sechsten Mal in Folge blieb Grün-Weiß am Samstag zum Start in eine Bundesliga-Saison unbesiegt. Drei Wölfe erreichten dabei schöne Zahlen: Koen Casteels bestritt sein 250. Pflichtspiel für den VfL, während Ridle Baku nun auf runde 100 Partien für die Niedersachsen im Oberhaus kommt sowie Maxence Lacroix auf die gleiche Anzahl an VfL-Pflichtspielen.

Statistische Highlights

  • Pass Effizienz: Joakim Maehle (VfL), +3,3
     
  • Most Pressed Player: Florian Pick (FCH), 17-mal unter Gegnerdruck
     
  • Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 2:0 durch Jonas Wind (VfL), 44 Prozent
     
  • Schnellster Spieler des Spiels: Eren Dinkci (FCH), 34,01 km/h
     
  • xGoals-Werte der Teams: Wolfsburg 3,24 – Heidenheim 1,3