18.03.2023, 15.30 Uhr
Mercedes-Benz ArenaSa., 18.03.2023 / 15.30
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Abpfiff: Alle Highlights des Spiels

Wölfe melden sich zurĂŒck

Marmoush mit Tor des Tages beim 1:0-Erfolg in Stuttgart.

Der VfL Wolfsburg hat am Samstagnachmittag beim VfB Stuttgart einen ganz wichtigen 1:0 (0:0)-Sieg eingefahren und meldet sich im Kampf um einen internationalen Startplatz zurĂŒck. In einer zĂ€hen wie umkĂ€mpften Partie erzielte der ehemalige Stuttgarter Omar Marmoush in der 56. Spielminute das Tor des Tages. Dank der drei Punkte rĂŒcken die Wölfe wieder auf Tabellenplatz sieben vor – allerdings spielen die hinter ihnen liegenden Mainzer erst am Sonntag (gegen Freiburg). Am kommenden Wochenende ist LĂ€nderspielpause, so dass die Niedersachsen am 1. April wieder ins Bundesligageschehen eingreifen. Am 1. April ist der FC Augsburg zu Gast in der Volkswagen Arena. (Tickets gibt es hier)

Personal

Nach dem 1:1 gegen Union Berlin brachte VfL-Cheftrainer Niko Kovac vier Neue. Maxence Lacroix, Jakub Kaminski, Patrick Wimmer und Wölfe-KapitĂ€n Maximilian Arnold, der nach seiner Gelbsperre zurĂŒckkam, spielten von Beginn an. Auf der Gegenseite wechselte VfB-Coach Bruno Labbadia auf zwei Positionen. Silas und Chris FĂŒhrich standen fĂŒr Tiago Tomas und Juan Perea in der Startelf.

Spielverlauf

In der Anfangsphase passierte nicht viel auf dem grĂŒnen Rasen. Die Wolfsburger nahmen die Partie an sich, arbeiteten kompakt gegen den Ball – der letzte Pass kam aber noch zu ungenau. Der VfB versuchte sein GlĂŒck ĂŒber Konter, doch die GrĂŒn-Weißen standen defensiv sicher. FĂŒr ein erstes offensives Ausrufezeichen sorgte Gil Dias mit einem Abschluss aus dem RĂŒckraum (16.). Im Gegenzug tauchte Kaminski frei vor Stuttgarts Keeper Fabian Bredlow auf, der die Chance vereitelte (16.). Inzwischen wurde der Gastgeber immer aktiver, fand seinen Rhythmus und kam nun auch besser in die ZweikĂ€mpfe – ohne die ganz große Torgefahr auszustrahlen. Kurz vor der Pause gelang es dem VfL, sich mehr in der HĂ€lfte der Schwaben festzusetzen, aber es blieb zĂ€h und somit ging es ohne Treffer in die Kabine.

Die Wölfe waren zu Beginn des zweiten Durchgangs wacher und belohnten sich mit der FĂŒhrung durch Marmoush, der auf die Stuttgarter Abwehr zulief, nicht angegriffen wurde und aus 25 Metern zum 1:0 traf (56.). Ex-VfL-Coach Labbadia reagierte auf den RĂŒckstand mit einem Vierfachwechsel, der frischen Wind bringen sollte. Die GĂ€ste dagegen besetzten ihre Außen neu – Baku und Paredes waren nun in der Partie. Letzterer jubelte bereits ĂŒber Treffer Nummer zwei. Doch Marmoush stand zuvor beim Pass von Nmecha knapp im Abseits (64.). Fortan zog sich der VfL etwas zurĂŒck und agierte passiver, der VfB erhöhte das Risiko, ohne richtig zwingend zu werden. Auch den Niedersachsen gelang kein Abschluss mehr. Die fĂŒnf Minuten Nachspielzeit brachten die GrĂŒn-Weißen ĂŒber die Zeit und feierten einen knappen 1:0-AuswĂ€rtserfolg. Der VfB rutschte auf den letzten Tabellenplatz.

Tor

0:1 Marmoush (56.): Endlich klingelt’s: Marmoush hat im Zentrum viel Platz, zieht Richtung Tor und trifft aus 25 Metern flach ins Eck zum 1:0! Die FĂŒhrung ist nicht unverdient.

Trainerstimmen

„Ich bin mit der Leistung und dem Ergebnis meiner Mannschaft sehr zufrieden. Wir haben den Charakter des Spiels angenommen. Wir wussten, dass es gegen den VfB, der in den letzten Wochen wirklich viele Fortschritte gemacht hat, schwer wird. Trotzdem haben wir vom VfB nichts Nennenswertes zugelassen und selbst unsere schlechteste Chance genutzt. Wir hĂ€tten schon in der ersten Halbzeit in FĂŒhrung gehen mĂŒssen und daher können wir mit dem Sieg in Stuttgart zufrieden sein.“

„Wir haben in der ersten Halbzeit nicht den Zugriff bekommen, den wir haben wollten. Wir wollten Wolfsburg viel mehr unter Druck setzen – haben uns aber taktisch in vielen Bereichen nicht so gut verhalten. Die zweiten BĂ€lle, die wir in Frankfurt fast alle gewonnen haben, haben wir heute verloren. Trotzdem sind wir mit einem 0:0 in die Pause gegangen. Wir wollten dann viel mutiger vorne angreifen, das ist uns leider nicht hundertprozentig gelungen. Erst nach dem Gegentor und den Wechseln haben wir den Zugriff bekommen, den wir von Beginn an haben wollten. Dann ist es natĂŒrlich schwierig gegen Wolfsburg zu Torchancen zu bekommen. Wir waren einige mal dran, aber uns hat die Durchschlagskraft gefehlt.“

Aufstellungen und Statistiken

VfB Stuttgart: Bredlow – Anton (62. Vagnoman), Mavropanos, Ito, Sosa – Karazor (62. Millot), Endo, Haraguchi (88. Pfeiffer), Dias (62. Coulibaly), FĂŒhrich (62. Tiago Tomas) – Silas

Ersatz: MĂŒller (Tor), Zagadou, Egloff, Perea

VfL Wolfsburg: Casteels – Fischer, Lacroix, van de Ven, Otavio (81. Bornauw) – Arnold, F. Nmecha (76. Guilavogui), Gerhardt, Wimmer (58. Baku), Kaminski (58. Paredes) – Marmoush (82. Wind)

Ersatz: Pervan (Tor), Cozza, Ambros, Svanberg, Wind

Tor: 0:1 Marmoush (56.)

Gelbe Karte: Karazor

Schiedsrichter: Dr. Felix Brych (MĂŒnchen)

Zuschauende: 44.900 Zuschauende am Samstagnachmittag in der Mercedes-Benz Arena

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News

  • Eine Wolfsspurengrafik mit den VfL Wolfsburg Spielern Svenja Huth und Patrick Wimmer, jeweils in einem Zweikampf.
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    Wolfsspuren am Montag

    Man of the Match / Kahlenberg feiert Geburtstag / Huth ist Spielerin des Spiels / UWCL-Talk / Besondere Aktion von 11teamsports.

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