In einem intensiven Testspiel konnten die Wölfinnen am Freitagnachmittag einen ungefährdeten 1:0 (1:0)-Sieg über den 1. FFC Frankfurt erzielen. Für das goldene Tor sorgte Caroline Hansen bereits im ersten Durchgang (31.). Im Liga-Alltag sind die VfL-Frauen in knapp zwei Wochen wieder gefordert: Am Sonntag, 17. Februar 2019 (Anstoß 15 Uhr) steigt das Bundesliga-Spitzenspiel beim FC Bayern München.
Im Vergleich zum 4:1-Testspiel-Erfolg gegen Sporting Lissabon rotierte VfL-Cheftrainer Stephan Lerch beim Test in Vila Real de Santo António ordentlich. Einzig Lena Goeßling und Alexandra Popp bot der Coach der Wölfinnen erneut von Beginn an auf.
Hansen trifft
Von Beginn an entwickelte sich eine ausgeglichene Begegnung, wobei die Wölfinnen zumeist den Ball führten, während die Frankfurterinnen auf eine geordnete Defensive setzten. Nach fünf Minuten kam Grün-Weiß zu einer ersten Chance: Eine Pajor-Flanke landete bei Noelle Maritz, deren Abschluss allerdings von FFC-Schlussfrau Bryane Heaberlin pariert wurde. Es dauerte eine Weile, ehe der VfL erneut vor dem Kasten des Gegners auftauchte, dann jedoch zappelte das Leder erstmals im Netz. Alexandra Popp hatte von rechts serviert, Caroline Hansen war in der Mitte zur Stelle und schob ein (31.). In der Folge kam Ewa Pajor zu weiteren guten Möglichkeiten, konnte diese jedoch nicht gewinnbringend nutzen (38., 42.). So ging es mit dem 1:0-Vorsprung in die Kabine.
Torchancen Mangelware
Auch im zweiten Durchgang bot sich ein ähnliches Bild. Die Wölfinnen drängten auf den zweiten Treffer, der FFC lauerte auf Kontergelegenheiten. Als schließlich Pajor die in den Strafraum eingelaufene Harder bediente, schien das zweite Tor ganz nah, doch die VfL-Angreiferin setzte den Ball über die Latte (58.). Die Wölfinnen waren auch in der Folge das tonangebende Team, zeigten gelungene Passstafetten und präsentierten sich in der Defensive sattelfest. Ein weiterer Treffer sollte jedoch nicht gelingen.