Der VfL Wolfsburg hat am Samstagnachmittag sein Heimspiel gegen RB Leipzig verloren. Die Gäste gingen durch einen Treffer von Emil Forsberg in der 14. Spielminute früh in Führung und kontrollierten danach das Spiel. Im zweiten Durchgang kehrten die Wölfe mit neuem Mut zurück auf den Rasen, konnten aber ihre wenigen Chancen nicht nutzen. Konrad Laimer entschied die Partie mit dem 2:0 (85.) für die Sachsen. Dominik Szoboszlai setzte in der Nachspielzeit den Schlusspunkt zum 3:0-Auswärtssieg (90.+2). Damit warten die Grün-Weißen weiterhin auf ihren ersten Dreier in der Rückrunde. Die nächste Chance haben sie am kommenden Samstag, 25. Februar (Anstoß um 15.30 Uhr), beim Gastspiel in Köln. Dort wird Sebastiaan Bornauw aufgrund seiner fünften Gelben Karte fehlen.
Personal
Nach dem torlosen Remis beim FC Schalke 04 musste VfL-Cheftrainer Niko Kovac auf den erkrankten Jakub Kaminski verzichten, für ihn spielte Luca Waldschmidt von Beginn an. Außerdem rückte Felix Nmecha anstelle von Mattias Svanberg in die Startformation. Bei den Gästen gab es nach dem 1:2 gegen Union Berlin gleich vier Änderungen. Willi Orban, David Raum, Amadou Haidara und Forsberg zählten statt Mohamed Simakan, Marcel Halstenberg, Benjamin Henrichs und Laimer zur ersten Elf.
Spielverlauf
Die Wölfe starteten mutig in diese Partie, der sie sogleich ihren Stempel aufdrücken wollten. Maximilian Arnold mit der ersten Ecke nach zwei Minuten und Paulo Otavio mit dem ersten Abschluss brachten die RB-Abwehr früh in Bewegung (6.). Etwas überraschend erzielten allerdings die Leipziger die Führung. Forsberg zog einfach aus dem Gewühl ab und traf zum 1:0 (14.). Bis zum Gegentreffer waren die Grün-Weißen gut im Spiel, nach dem Rückstand taten sie sich schwer, wieder ihren Rhythmus zu finden. RB agierte dominant im Zentrum und effektiv vor dem Tor, hatte viel Ballbesitz und presste hoch. Nach einer halben Stunde wartete der VfL weiterhin auf seine erste echte Torchance, über die Flügel passierte zu wenig, so dass auch Jonas Wind kaum Bälle bekam. Kurz vor der Pause hatten die Sachsen sogar das 2:0 auf dem Fuß. Andre Silva kam beim Abpraller jedoch nicht mehr richtig an den Ball (39.). Auch beim Freistoß von Szoboszlai hatten die Wölfe Glück, dieser streifte aus rund 30 Metern den Pfosten (41.). Die Fehler der Hausherren im Spielaufbau häuften sich, klare Offensivaktionen gab es nicht mehr – es blieb bei der knappen Führung für die Gäste.