Nach dem 1:0-Erfolg im DFB-Pokal bei Regionalligist Carl Zeiss Jena holte der VfL in der Bundesliga nur zwei Punkte aus vier Partien. Vor allem in der Offensive drückt der Schuh. Zuletzt blieb der VfL in drei Ligaspielen ohne eigenen Treffer. Am morgigen Samstag, 3. September, soll gegen den 1. FC Köln endlich wieder gejubelt werden. Allerdings wartet mit den Domstädtern am fünften Spieltag ein schwerer Gegner auf das Team von Cheftrainer Niko Kovac. Die Rheinländer sind eine von noch vier ungeschlagenen Mannschaften der Bundesliga und könnten nur schwer zu knacken sein. Auf der Pressekonferenz am Freitagmittag nahm auch VfL-Sportdirektor Marcel Schäfer Platz und beantworte die Fragen der anwesenden Medienvertretenden rund um die Transferperiode. Zudem sprach VfL-Coach Kovac über den kommenden Gegner sowie über…
…die Personalsituation: Lukas Nmecha hat sich im Training am Knie wehgetan. Gestern hat er individuell gearbeitet, heute erwarte ich, dass er mittrainieren kann. Nach der Einheit wissen wir, ob es für Samstag reicht. Bei Yannick Gerhardt sieht es aktuell ganz gut aus. Er kann in der kommenden Woche mit dem Mannschaftstraining beginnen. Joans Wind ist auf einem guten Weg der Besserung. Wir denken, dass es – abhängig vom Heilungsverlauf – im September noch etwas werden könnte. Solange Patrick Wimmer nach seinem Zusammenprall nicht einhundertprozentig das Gefühl hat, Fußball spielen zu können, ist das Risiko, wieder einzusteigen, zu groß. Deswegen wird es bei ihm noch etwas dauern.
… den aktuellen Kader: Es ist sehr schwierig, mit einem Kader von 30 Spielern ein vernünftiges Training durchzuführen. Wir wollten niemanden außen vor lassen und das haben wir auch nicht getan, weil wir keine zwei oder drei Gruppen bilden wollten. Trotzdem ist es schwierig, jedem einzelnen die Minuten zu geben, die er braucht, um sich auch weiterentwickeln zu können. Dementsprechend haben wir gehandelt, um ein gutes Arbeitsklima zu schaffen. Wir werden mit dem Kader, den wir jetzt haben, gut arbeiten. Wir haben einiges nachzuholen und zu verbessern. Ich bin überzeugt, dass die Jungs die Fähigkeiten haben, es hinzubekommen – aber nicht durch Reden, sondern durch Arbeiten.