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Wolfsspuren am Montag

Gedenken an Hanau / VfL-Fans wählen Steffen / Wolfsburger Sprinter / Ginczek überrascht Schüler.

Ticketpreise des VfL-Wolfsburg.

Der VfL präsentiert euch regelmäßig die „Wolfsspuren“: kurze Splitter, Anekdoten, Zitate und andere Kurzmeldungen rund um unser Wolfsrudel. Ob Wölfe, Wölfinnen oder Jungwölfe – hier gibt es zum Feierabend immer mal wieder Spannendes rund um den Klub serviert. Heute im Fokus: Gedenken an den rassistischen Anschlag von Hanau, Wölfe-Fans ehren Renato Steffen, die Laufstärke der Grün-Weißen und eine Überraschung von Daniel Ginczek.

Gedenken an Hanau: Vor dem vergangenen Bundesliga-Duell bei Arminia Bielefeld gedachten die beiden Kapitäne Koen Casteels sowie Fabian Klos gemeinsam mit dem Schiedsrichterteam den Todesopfern des rassistischen Anschlags von Hanau. Am ersten Jahrestag zeigten sie nach der Platzwahl das Schild mit Aufschrift „Niemals vergessen!“. Des Weiteren verzichtete der VfL darauf, wie üblich, eine Stunde vor Anpfiff die eigene Startaufstellung auf den eigenen Social-Media-Kanälen zu veröffentlichen und spielte unter dem Motto „Diese Namen sind heute wichtiger als unsere Startaufstellung“ die Namen der Todesopfer.

Man of the Match: Wenig überraschend wählten die Wölfe-Fans Renato Steffen zum Man of the Match des 3:0-Bundesliga-Siegs am vergangenen Freitagabend bei Arminia Bielefeld. Der Schweizer brachte die Grün-Weißen dort mit seinem Doppelpack auf die Siegerstraße. Auch in die Elf des Tages des Sportmagazins Kicker schaffte es die Nummer 8 der Wölfe, hier ist er allerdings nicht als einziger VfLer vertreten: Maximilian Arnold, der Torschütze des dritten Wolfsburger Treffers, ist ebenfalls in dieser zu finden.

Laufstarke Wölfe in Zahlen: 666 Minuten ohne Gegentor in einem Pflichtspiel – eine beeindruckende Zahl. Neben starken Paraden von Koen Casteels liegt diese aber auch in der Laufbereitschaft der Grün-Weißen begründet. Denn diese sind sich nicht zu schade, Wege zu laufen, um die Lücken in der Rückwärtsbewegung zu schließen. Das belegen die Zahlen eindeutig. 5.561 Mal sind Wölfe-Akteure in dieser Saison gesprintet. Das sind, sogar mit leichtem Abstand, die meisten in der Bundesliga vor dem FC Bayern München (5.428), dem VfB Stuttgart (5.376) und dem FC Augsburg (5.316). Auch in der Kategorie „intensive Läufe“ sind die Grün-Weißen mit 17.035 vor dem 1. FSV Mainz 05 (16.578) und Bayer 04 Leverkusen (16.574) auf dem ersten Rang. Ridle Baku ist mit der stattlichen Anzahl von 703 sogar der Sprint-Spitzenreiter der Liga, mit Wout Weghorst (600) liegt ein zweiter Grün-Weißer in den „Top Ten“ auf Rang sechs. Wenn man sich die intensiven Läufe anschaut, bilden beide sogar die Spitze – Baku mit 1.867 vor Weghorst mit 1770.

„Wer ist Daniel G.?“: Nicht im Klassenzimmer, sondern zuhause vor dem Computer – So schaut die Lernrealität von vielen Schülerinnen und Schülern aktuell aus. Um im Homeschooling für etwas Abwechslung zu sorgen, loggte sich Daniel Ginczek in den Unterricht einer siebten Klasse des Wolfsburger Albert-Schweizer-Gymnasiums ein und überrascht die Jugendlichen. Dabei verriet Ginczek, dass er in Mathe etwas Nachholbedarf hat, noch nie gegen Cristiano Ronaldo oder Lionel Messi gespielt hat, dafür aber mit Robert Lewandowski in einem Team war.