Der VfL Wolfsburg setzte sich am Mittwochabend beim VfB Stuttgart mit 3:1 (2:0) durch. Xaver Schlager brachte die Niedersachsen in der 13. Spielminute in Führung. Kurz vor dem 2:0 durch Wout Weghorst, der per Flugkopfball sein 20. Saisontor erzielte, parierte Koen Casteels einen Handelfmeter von Philipp Förster (26.). Mit der ersten Chance des zweiten Durchgangs erhöhten die Wolfsburger das Ergebnis. Nach einem schnellen Konter traf Yannick Gerhardt zum 3:0 (65.). In der Nachspielzeit markierte Stuttgarts Gonzalo Castro den 1:3-Endstand. Durch den Sieg kletterte der VfL wieder auf den dritten Tabellenplatz und wahrte damit seine Chance auf die Teilnahme an der Champions League. Am 31. Spieltag begrüßen die Grün-Weißen mit Borussia Dortmund einen direkten Konkurrenten im Kampf um die Königsklasse. Die Partie am Samstag, 24. April, wird um 15.30 Uhr in der Volkswagen Arena angepfiffen.
Vier Änderungen in der Startelf
VfL-Cheftrainer Oliver Glasner veränderte seine Startaufstellung nach der 2:3-Heimniederlage gegen den FC Bayern auf vier Positionen: Jerome Roussillon, Maximilian Arnold, Marin Pongracic und Josip Brekalo spielten von Beginn an für vor Joao Victor, Maxence Lacroix, die beide auf der Bank Platz nahmen. Kevin Mbabu und Paulo Otavio fehlten aufgrund ihrer Gelbsperre. Gleich fünf Wechsel nahm Stuttgarts-Coach Pellegrino Matarazzo vor: Naouirou Ahamada, Mateo Klimowicz, Roberto Massimo, Förster und Marc Oliver Kempf gehörten gegen die Niedersachsen zur ersten Elf.
Schöner Strich von Schlager
Die Grün-Weißen starteten mit einer richtig guten Aktion in diese Partie. Bereits in der ersten Spielminute hatte sich Roussillon auf der linken Seite durchgesetzt und brachte seine Flanke hoch in den Fünfmeterraum. Doch VfB-Keeper Gregor Kobel war hellwach und konnte noch vor dem bereitstehenden Wout Weghorst klären (1.). Kurz darauf war die Wolfsburger Führung zum Greifen nah, als Maximilian Philipp den Querpass von Gerhardt nur um wenige Zentimeter verpasste (6.). Mittlerweile schalteten sich auch die Hausherren in die Offensive ein. Durch ihr schnelles Umschaltspiel bedienten sie Sasa Kalajdzic, der frei auf VfL-Keeper Koen Casteels zulief. Der Belgier behielt jedoch seine Nerven und hatte den Abschluss sicher in seinen Händen (9). Auf der anderen Seite kämpfte sich Brekalo im Eins-gegen-Eins durch. Sein Torschuss unter Bedrängnis konnte Kobel jedoch abwehren (12.). Das muntere Treiben wurde schließlich mit dem ersten Treffer des Abends belohnt. Ein Klärungsversuch von Stuttgarts Verteidiger Marc Oliver Kempf landete genau vor den Füßen von Schlager. Der ließ sich nicht lange bitten und traf aus 18 Metern mit Vollspann zur verdienten 1:0-Führung der Gäste (13.).