Der Titelgewinn in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga rückt näher: Die Frauen des VfL Wolfsburg haben ihr Auswärtsspiel gegen die SGS Essen mit 5:1 (3:1) gewonnen und somit ihre Siegesserie im Jahr 2022 fortgesetzt. Doppelpackerin Dominique Janssen, Ewa Pajor, Tabea Waßmuth Sandra Starke trafen vor 942 Zuschauenden im Stadion Essen für die Grün-Weißen. Mit dem dreifachen Punktgewinn im Ruhrgebiet haben die Wölfinnen die Tabellenführung gefestigt und sich zugleich den ersten Matchball erarbeitet. Konkret: Mit einem Sieg beim FC Carl Zeiss Jena am kommenden Sonntag, 8. Mai (Anstoß um 16 Uhr/live auf Magenta Sport), könnten sich die VfL-Frauen zum siebten Mal die begehrte Meisterschale sichern.
Personal
Im Vergleich zum 2:0-Erfolg gegen den FC Barcelona im UWCL-Halbfinal-Rückspiel nahm VfL-Cheftrainer Tommy Stroot zwei Änderungen in seiner Startformation vor. Für Sveindis Jonsdottir und Lynn Wilms spielten Alexandra Popp und Joelle Wedemeyer von Beginn an.
Spielverlauf
Sechs Minuten waren gespielt, als Pajor einen zu kurzen Rückpass von Beke Sterner auf Essens Torhüterin Kim Sindermann erlief, dann aber an der Keeperin scheiterte. Die Gäste waren in allen Belangen überlegen und gingen folgerichtig in Führung – verpassten es aber, dem 1:0 unmittelbar den zweiten Treffer folgen zu lassen. Pajor stand nach einer Ecke von Svenja Huth am zweiten Pfosten frei, traf allerdings auch selbigen (23.). Fünf Minuten später war dann kein Aluminium mehr im Weg, als die Torjägerin das 2:0 erzielte. Mit einem Zwei-Tore-Vorsprung ging es schließlich auch in die Kabine – allerdings trafen beide Teams bis zum Pausenpfiff noch ins Schwarze. Nach dem Seitenwechsel ließen die Wölfinnen Ball und Gegner laufen – der Ballbesitzanteil lag nun noch deutlich höher als im ersten Abschnitt. Auch Chancen, das Resultat weiter in die Höhe zu schrauben, waren vorhanden. Die zählbare Ausbeute: ein weiterer Treffer von Janssen und mit dem Schusspfiff das fünfte Wölfinnen-Tor von der eingewechselten Starke.