Drei weitere Punkte sind für die VfL-Frauen am Sonntag praktisch Pflicht: Ab 18.30 Uhr sind sie in der Schauinsland-Reisen-Arena beim MSV Duisburg zu Gast, dem Tabellenschlusslicht der Google Pixel Frauen-Bundesliga (live auf Magenta Sport und DAZN). Vor dem Duell des 19. Spieltags betont VfL-Cheftrainer Tommy Stroot, dass sein Team keinen Gegner unterschätze.
Duisburg steht vor dem Abstieg
Hinter den Duisburgerinnen liegt bislang eine schwierige Saison: Nach 18 Spieltagen sind sie noch sieglos, erst vier Punkte konnten sie insgesamt einfahren. Am kommenden Wochenende könnte der Abstieg des Teams besiegelt werden – entweder durch einen Sieg der Kölnerinnen gegen Freiburg oder durch einen Punktverlust der Zebras gegen Wolfsburg. Cheftrainer Thomas Gerstner hat seinen Abschied zum Saisonende bereits bekannt gegeben. Wie es in der kommenden Saison mit der Frauenabteilung des Klubs weitergeht, ist völlig offen. Auch deshalb, weil dem Männerteam des MSV der Abstieg in die Regionalliga droht. Trotzdem versuchen Gerstner und das Team optimistisch zu bleiben. Mut dürfte ihnen unter anderem machen, dass sie am vergangenen Wochenende 45 Minuten gut gegen München auftraten und zunächst in Führung gingen. In der zweiten Hälfte drehte der FC Bayern das Spiel allerdings und gewann schlussendlich mit 5:1. „Nächste Woche werden wir versuchen, es nicht nur 45 Minuten gut zu machen, sondern über einen noch längeren Zeitraum“, hatte Gerstner nach dem Abpfiff angekündigt.
VfL-Frauen mit guter Teamleistung
Die Wölfinnen haben zuletzt souverän mit 4:1 gegen Freiburg gewonnen. Da die Grün-Weißen zur Halbzeitpause bereits mit 3:0 führten, nutzte VfL-Cheftrainer Tommy Stroot die Gelegenheit, um zu rotieren. So kamen Mittelfeldspielerin Riola Xhemaili und Stürmerin Fenna Kalma bereits zu Beginn der zweiten Hälfte in die Partie. Das Team präsentierte sich trotz der vielen verletzungsbedingten Ausfälle stabil und gut abgestimmt. Über einen weiteren Sieg wollen die VfL-Frauen den zweiten Tabellenplatz weiter sichern. Die aktuelle Trainingswoche nutzte die Mannschaft unter anderem für eine intensive Einheit am Mittwoch. Am Donnerstag hatten die Spielerinnen noch einen Tag frei, ehe am Freitag der Vorbereitungsfeinschliff anstand.