Als die Bundesliga gegründet wurde, zählte er zu den markanten Gesichtern des VfL Wolfsburg. Günter Otto ist am 27. März im Alter von 87 Jahren verstorben. Otto gehörte dem Verein seit 1955 an. Bereits in der Jugend hatte er für die Wölfe gespielt. Nach ihrem Abstieg aus der Oberliga Nord rückte er Ende der 50er Jahre auf ins erste Team und prägte gemeinsam mit vielen anderen VfL-Talenten die neue Dekade. Als Halblinker mit der Nummer 10 führte er den VfL unter Startrainer Ludwig Lachner 1963 ins Finale um die Deutsche Amateurmeisterschaft. Im selben Jahr gelang außerdem die Qualifikation für die unter der Bundesliga neu geschaffene Regionalliga Nord.
Trauer um Günter Otto

Noch im Ruhestand für die Wölfe aktiv
Sieben Saisons lang spielte Otto am Elsterweg, ehe er mit 28 Jahren seine aktive Karriere zugunsten seiner beruflichen Laufbahn bei Volkswagen beendete. Den Grün-Weißen hielt er in den folgenden Jahrzehnten auf beachtliche Weise weiter die Treue. Bis ins hohe Rentenalter brachte der gelernte Industriekaufmann sowohl beim VfL als auch im Gesamtverein seine Expertise ein, indem er sich beispielsweise um die Organisation und die finanzielle Abwicklung des Ordnungsdienstes kümmerte. Im Jahr 2017 wurde Otto aufgrund seiner vielen Verdienste zum VfL-Ehrenmitglied ernannt. Der VfL Wolfsburg trauert um einen hochgeschätzten, immer freundlichen und beliebten Altspieler, Mitarbeiter, Freund und Kollegen. Das Mitgefühl des gesamten Vereins gilt seinen Angehörigen.