Akademie

Ticket gelöst

U19 bezwingt Mönchengladbach mit 2:1 und zieht vorzeitig ins Achtelfinale ein.

Die A-Junioren des VfL Wolfsburg haben ihr Zwischenziel erreicht: In der DFB-Nachwuchsliga konnte die Elf von Daniel Bauer bereits vorzeitig das Weiterkommen sichern. Ihr letztes Heimspiel der Hauptrunde gewannen Wölfe am frühen Samstagnachmittag gegen Borussia Mönchengladbach mit 2:1 (1:1). Dank zweier Elfmeter, verwandelt durch Jonathan Akaegbobi (42.) und Pharrell Hensel (73.), drehten sie dabei die Partie und buchten das Achtelfinale der Meisterschafts-Endrunde. Das nächste Mal im Einsatz ist der VfL, der durch den vierten Dreier im achten Spiel zugleich die Tabellenführung der Gruppe B in Liga A übernahm, am kommenden Mittwoch, 9. April (Anstoß um 13 Uhr), im Nachholspiel beim VfB Stuttgart.

Gefoulte verwandeln selbst

Man merkte den Grün-Weißen zu Beginn durchaus an, dass sie zuletzt Selbstvertrauen getankt hatten. Doch hatte der Trainer, wie sich bald zeigte, keineswegs zu Unrecht vor der Offensivstärke der Fohlen gewarnt. Kaum ließ der VfL nämlich ein klein wenig nach, setzte Gladbach so lange über Fernschüsse Nadelstiche, bis einer davon auch saß (28.). Die Reaktion der Wölfe indes konnte sich sehen lassen. Noch vor dem Wechsel drängten sie die Gäste wieder zurück und kamen hochverdient zum Ausgleich durch einen von Akaegbobi selbst erwirkten Strafstoß. Nach Wiederbeginn spielte und stürmte dann nur noch Grün-Weiß, das auch auf anderen Wegen zum Siegtor hätten kommen können als über einen erneuten Foulelfmeter. Diesmal war es Hensel, der im Sechzehner zu Fall gebracht wurde und sich ebenfalls persönlich der Sache annahm.

Daniel Bauer: Dass wir uns zwei Spieltage vor Schluss fürs Achtelfinale qualifizieren, ist Wahnsinn, weil die Mannschaft in dieser Rückrunde sehr viele Widerstände aus dem Weg räumen musste. Dass sie trotzdem an ihr absolutes Limit kommt, sich Woche für Woche jetzt noch steigert, davor kann ich nur den Hut ziehen. Wir hatten mit die stärkste Gruppe erwischt, deshalb erfüllt uns das als Trainerteam mit Stolz. In der ersten Halbzeit waren wir heute nicht ganz auf unserem Toplevel. Da hat uns die nötige Intensität gegen den Ball gefehlt, mit Ball waren wir teils zu langsam. Nach dem Wechsel haben wir nahtlos an die Leistung in Berlin angeknüpft und 45 Minuten Powerfußball gezeigt. Unterm Strich war der Sieg hochverdient.

VfL Wolfsburg U19: Khadasevych – Chebil, Prokopp, Ibrisimovic – Köhler – Bürger, Hensel, Yacobi (69. Benedict), Soylu (81. Mandity), Dittrich – Akaegbobi (89. Simic)

Tore: 0:1 Güner (28.), 1:1 Akaegbobi (42, FE.), 2:1 Hensel (73., FE)