Nach drei sieglosen Pflichtspielen haben die U19-Jungwölfe bei ihrem ersten Auftritt nach der Länderspielpause in Berlin ein deutliches Ausrufezeichen gesetzt. Am Samstag um 12 Uhr steht das letzte Heimspiel der Hauptrunde gegen Borussia Mönchengladbach an. Dieses Duell läutet die abschließende englische Woche ein. Danach geht es für die VfL-Junioren noch zweimal auf Reisen – zunächst zum Nachholspiel in Stuttgart (Mittwoch, 13 Uhr) und anschließend nach München (Samstag, 13 Uhr).
Kaum Luft zum Atmen
Zwei Spieltage vor dem Ende der zweiten Saisonphase (für Wolfsburg und Stuttgart sind es noch drei) haben noch immer alle sechs Teams der Gruppe B theoretische Chancen aufs Weiterkommen. Fortuna Düsseldorf führt mit 13 Punkten weiterhin die Tabelle an, dahinter folgen Borussia Mönchengladbach (12), der VfL Wolfsburg (11), der VfB Stuttgart (10) und Hertha BSC (9) im Gleichschritt. Das zuvor abgeschlagene Schlusslicht 1860 München hat sich mit dem jüngsten Erfolg gegen Stuttgart wieder etwas an die Konkurrenz herangekämpft und steht nun bei sechs Punkten. „Die Gruppe bleibt extrem spannend, wir haben es selbst in der Hand, an Gladbach vorbeizuziehen und mit einem Sieg das Achtelfinale vorzeitig klarzumachen – das ist unser großes Ziel für Samstag“, betont U19-Trainer Daniel Bauer mit Blick auf die enge Tabellenkonstellation.
Geballte Auswärtsstärke
Der 5:1-Sieg in der Hauptstadt am vergangenen Wochenende verschaffte den Jungwölfen eine aussichtsreiche Position für den Endspurt. Im AOK Stadion haben sie bisher allerdings nur einen Dreier (zwei Remis, eine Niederlage) aus vier Spielen der Hauptrunde geholt. Diese Bilanz gegen Gladbach aufzubessern, wird nicht gerade leicht, da die Borussia auswärts noch ungeschlagen ist (drei Siege, ein Unentschieden). Zudem bringt die Fohlenelf, die zuletzt im Duell mit Düsseldorf den Sprung an die Spitze verpasste (1:1), reichlich individuelle Klasse mit: „Uns ist natürlich bewusst, wie schwer diese Aufgabe wird: Gladbach hat nochmal andere Qualitäten als zuletzt Hertha, mit individuell herausragenden Spielern, vor allem in der Offensive“, meint Bauer. „Gleichzeitig ist es eine Mannschaft, die sehr kompakt und aggressiv verteidigt. Wir werden in allen Spielphasen gefordert sein und müssen an unser Leistungsmaximum kommen“, so der U19-Coach.