Am zweiten Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga reisen die VfL-Frauen nach Jena zum FC Carl Zeiss. Dort wollen sie am morgigen Samstag, 14. September (Anstoß um 12 Uhr), durch einen Sieg gegen die Aufsteigerinnen Selbstbewusstsein und Routine sammeln. Auch, um in wenigen Tagen einen Erfolg in der Champions-League-Qualifikation feiern zu können. MagentaSport und DAZN übertragen das Duell live.
„Gutes Gefühl“ vor erstem Heimspiel
Die Aufsteigerinnen vom FC Carl Zeiss Jena sind zwar mit einer 0:2-Auswärtsniederlage gegen Eintracht Frankfurt in die Saison gestartet, sie bescherten dem Tabellendritten der vergangenen Saison dabei aber kein einfaches Spiel. „Wir gehen mit einem guten Gefühl in das erste Heimspiel, nachdem wir das in Frankfurt über weite Strecken sehr gut gemacht haben und sehr kompakt standen, was für uns der Schlüssel ist“, sagt Cheftrainer Florian Kästner deshalb. Im DFB-Pokal besiegte seine Mannschaft darüber hinaus den SV Meppen im Elfmeterschießen. Kästner fügt daher an: „Insofern können wir auch nach dem Weiterkommen im DFB-Pokal mit einem gewissen Selbstvertrauen das Spiel gegen die Wolfsburgerinnen angehen, auch wenn wir natürlich wissen, was für ein schwerer Gegner uns mit dem VfL erwartet." Im Juli trennten sich Jena und Wolfsburg in einem Testspiel mit einem 0:0-Unentschieden. Damals hatte die Vorbereitung für die Grün-Weißen allerdings gerade erst begonnen, außerdem fehlten die Olympia-Fahrerinnen. Für das erneute Duell brauche sein Team defensive Kompaktheit, meint Kästner. Es müsse als Einheit auftreten. Den FCC-Frauen fehlen mit Bente Fischer (Wadenbein), Jalysa Stechemesser (Kreuzbandriss) und Marielle El Sherif (mit Österreichs U20 bei der WM in Kolumbien) aktuell drei Spielerinnen, ansonsten ist der Kader vollständig.
Wölfinnen vor englischer Woche
Die Wölfinnen stehen vor intensiven Tagen: Weil bereits am kommenden Mittwoch das Hinspiel in der Champions-League-Qualifikation gegen die AC Florenz stattfindet, mussten sie die zurückliegende Trainingswoche für die Vorbereitung auf gleich zwei Spiele nutzen. Der Liga-Auftakt war für die Grün-Weißen mit dem 3:3-Unentschieden gegen den SV Werder Bremen eher enttäuschend verlaufen. Umso mehr tat dem Team in der vergangenen Woche der deutliche 6:0-Sieg gegen Regionalligist Hertha BSC im DFB-Pokal gut. In dieser Woche gab es für das Team mit der Vertragsverlängerung von Chefcoach Tommy Stroot eine weitere gute Nachricht.