Die Saison 2024/2025 sollte für Tommy Stroot die letzte als Cheftrainer der VfL-Frauen sein. Im Mai hatte der Fußballlehrer mitgeteilt, nach Vertragsende eine neue Herausforderung annehmen zu wollen. Die Suche nach Stroots Nachfolger kann nun eingestellt werden: Der 35-Jährige bleibt dem VfL Wolfsburg erhalten und hat einen bis zum 30. Juni 2027 datierten Vertrag unterzeichnet. Stroot stieß 2021 vom FC Twente, mit dem er zweimal Meister in der niederländischen Eredivisie wurde, zum VfL Wolfsburg. Mit den Wölfinnen holte er in seiner Premierensaison das Double aus Deutscher Meisterschaft und DFB-Pokal und schrieb mit den Pokalsiegen 2023 und 2024 die Erfolgsgeschichte der Wolfsburgerinnen in diesem Wettbewerb fort. Das größte Highlight auf internationalem Parkett war die Teilnahme am Champions-League-Finale 2023.
„Der Entschluss ist gereift, dass mein Weg beim VfL noch nicht zu Ende ist"
„Meine Entscheidung, den VfL Wolfsburg nach Ende der Saison zu verlassen, habe ich im Mai wohlüberlegt getroffen“, so Stroot. „Allerdings haben sich seitdem die Rahmenbedingungen beim VfL, insbesondere durch die Neubesetzungen der Positionen des Aufsichtsratsvorsitzenden sowie des Sport-Geschäftsführers, deutlich verändert. Sebastian Rudolph und Peter Christiansen haben konkrete Vorstellungen davon, welche Maßnahmen es braucht, um den Frauenfußball beim VfL in eine erfolgreiche Zukunft zu führen und international wie national auf hohem Niveau wettbewerbsfähig zu bleiben. In vertrauensvollen Gesprächen mit den Verantwortlichen, insbesondere auch mit Ralf Kellermann, habe ich große Wertschätzung für meine Arbeit erfahren. So ist in den vergangenen Wochen bei mir der Entschluss gereift, dass mein Weg beim VfL noch nicht zu Ende ist und dass ich für eine neue Herausforderung keinen neuen Verein brauche. Ich freue mich darauf, den vor uns liegenden Prozess der personellen und strukturellen Neuausrichtung auf der sportlichen Kommandobrücke mitzugestalten.“