Die Frauen des VfL Wolfsburg müssen sich im dritten und letzten Testspiel der Wintervorbereitung mit dem ersten Unentschieden begnügen: Eine Woche vor der Partie gegen den 1. FFC Turbine Potsdam am 5. Februar (Anstoß um 19.15 Uhr/live auf Eurosport und Magenta Sport hat der aktuelle Tabellenzweite der FLYERALARM Frauen-Bundesliga bei Liga-Konkurrent SGS Essen 2:2 (2:0) gespielt. Die beiden Tests gegen Eintracht Frankfurt konnten die Wölfinnen zuvor erfolgreich gestalten (3:2, 3:0). Im Sportpark am Hallo – die Hauptspielstätte an der Hafenstraße stand nicht zur Verfügung – trafen Rebecka Blomqvist und Pia-Sophie Wolter für die Grün-Weißen, Jana Feldkamp und Antonia Baaß für Essen. Erst vor gut einem Monat hatte der VfL sein Liga-Spiel in Essen mit 2:0 gewonnen.
Drei Änderungen
Im Vergleich zum mit 3:0 gewonnenen Testspiel gegen die Eintracht-Frauen nahm VfL-Cheftrainer Stephan Lerch drei Änderungen in der Startformation vor: Im Tor kam erwartungsgemäß Katarzyna Kiedrzynek statt Friederike Abt zum Zuge, darüber hinaus spielten Anna Blässe und Joelle Wedemeyer für Kathrin Hendrich und Dominique Janssen.
Blomqvist mit Debüt-Tor
Trotz intensiver Regenfälle am Tage präsentierte sich der Rasen in gutem Zustand – und das nutzten die Gäste gleich von Beginn an, um schnell in die Tiefe zu spielen. Zunächst noch mit etwas Pech, was knappe Abseitsstellungen betraf. In der zehnten Minute kam Fridolina Rolfö nach Vorlage von Ingrid Engen zu einem ersten Abschluss, traf den Ball jedoch nicht richtig. Weitere zehn Minuten blieb die Abseitsfahne unten, als Svenja Huth steil geschickt wurde, doch der Querpass auf Rolfö kam nicht an. Kurz darauf probierte es Rolfö mit einem satten Distanzschuss – Essens Torfrau Stina Johannes hatte aufgepasst (21.). Auch Wolter brachte das Leder nach Vorlage von Blomqvist nicht im Gehäuse unter (24.). Und dann machte es die Schwedin einfach selbst: Nach einem Freistoß der Essenerinnen schaltete Grün-Weiß schnell um und Blomqvist vollendete zur Führung – 1:0 (29.). Das erste Tor der Offensivspielerin im VfL-Trikot. Gegen Ende des ersten Abschnitts öffnete dann der Himmel wieder seine Schleusen, was der grün-weißen Dominanz keinen Abbruch tat. Und einmal klingelte es auch noch vor dem Seitenwechsel: Wolter platzierte den Ball im rechten Eck, nachdem sich Rolfö links durchsetzen konnte und mustergültig vorbereitete – 2:0 (43.).