Zur Eröffnung des 14. Spieltags der Google Pixel Frauen-Bundesliga sind die Wölfinnen beim 1. FC Köln nicht über ein 0:0 hinausgekommen. Die Mannschaft von Tommy Stroot zeigte nach dem Seitenwechsel zwar eine deutliche Leistungssteigerung, ließ jedoch die finale Konsequenz vor dem Tor vermissen. Auch das Glück war den Grün-Weißen an diesem Abend nicht hold: Sie trafen dreimal Aluminium. Weiter geht es für die VfL-Frauen bereits am Mittwoch um 18.30 Uhr mit dem Viertelfinale im DFB-Pokal bei der TSG Hoffenheim.
Personal
Aufgrund der wetterbedingten Absage des Jahresauftakts bei der SGS Essen feierte Britta Carlson, die neue Cheftrainerin des 1. FC Köln und ehemalige Co-Trainerin der Wölfinnen, ihr Debüt gegen ihren Ex-Klub. Im Vergleich zum letzten Pflichtspiel (1:3 gegen Leipzig) tauschte sie fünfmal Personal: Winterneuzugang Aurora Mikalsen stand anstelle von Paula Hoppe zwischen den Pfosten, außerdem starteten Carlotta Imping, Laura Vogt, Martyna Wiankowska und Nicole Billa für Laura Donhauser, Lotta Cordes, Anna Gerhardt und Alena Bienz.
VfL-Coach Stroot sah nach dem souveränen Auftritt gegen Jena keinerlei Anlass für Veränderungen und schickte in Köln die identische Startelf ins Rennen.
Spielverlauf
Unter Flutlicht bemühten sich die Grün-Weißen von Beginn an um die Spielkontrolle. Die Wölfinnen setzten die Kölnerinnen früh unter Druck und verbuchten bereits in den Anfangsminuten die erste nennenswerte Chance. Lineth Beerensteyn brachte den Ball nach einer Kopfballablage von Alexandra Popp jedoch zu zentral aufs Tor (7.). Die FC-Frauen ließen sich nicht allzu tief in die eigene Hälfte drängen, fanden immer wieder gute Lösungen und wären in der neunten Minute beinahe selbst in Führung gegangen. Diana Nemeth funkte Vanessa Leimenstoll allerdings wenige Meter vor dem Kasten noch entscheidend dazwischen (9.). Nach dem erfrischenden Start kehrte lange Ruhe im Franz-Kremer-Stadion ein. Das Spielgeschehen verlagerte sich ins Mittelfeld, und es mangelte an Torraumszenen. Erst in der 33. Minute wurde es wieder gefährlich, als Jule Brands scharfe Flanke abgefälscht wurde und beinahe einschlug. Die darauffolgende Ecke verlängerte Popp sehenswert per Hacke aufs Gehäuse, richtig gefährlich wurde es für Mikalsen aber nicht. In der Viertelstunde vor der Pause wurde Beerensteyn vermehrt in der Spitze gesucht und auch gefunden, doch die niederländische Stürmerin kam nicht entscheidend zum Abschluss, da Köln aufmerksam verteidigte. Unmittelbar vor dem Pfiff zum Pausentee durfte sich Anneke Borbe erstmals auszeichnen: Die VfL-Keeperin lenkte einen Abschluss von Dora Zeller gerade noch so über die Latte (45.).