07.02.2025, 18.30 Uhr
Franz-Kremer-StadionFr., 07.02.2025 / 18.30
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Abpfiff: Alle Highlights des Spiels

Nullnummer am Rhein

Drei Aluminiumtreffer: Wölfinnen trennen sich mit 0:0 vom 1. FC Köln.

Zur Eröffnung des 14. Spieltags der Google Pixel Frauen-Bundesliga sind die Wölfinnen beim 1. FC Köln nicht über ein 0:0 hinausgekommen. Die Mannschaft von Tommy Stroot zeigte nach dem Seitenwechsel zwar eine deutliche Leistungssteigerung, ließ jedoch die finale Konsequenz vor dem Tor vermissen. Auch das Glück war den Grün-Weißen an diesem Abend nicht hold: Sie trafen dreimal Aluminium. Weiter geht es für die VfL-Frauen bereits am Mittwoch um 18.30 Uhr mit dem Viertelfinale im DFB-Pokal bei der TSG Hoffenheim.

Personal

Aufgrund der wetterbedingten Absage des Jahresauftakts bei der SGS Essen feierte Britta Carlson, die neue Cheftrainerin des 1. FC Köln und ehemalige Co-Trainerin der Wölfinnen, ihr Debüt gegen ihren Ex-Klub. Im Vergleich zum letzten Pflichtspiel (1:3 gegen Leipzig) tauschte sie fünfmal Personal: Winterneuzugang Aurora Mikalsen stand anstelle von Paula Hoppe zwischen den Pfosten, außerdem starteten Carlotta Imping, Laura Vogt, Martyna Wiankowska und Nicole Billa für Laura Donhauser, Lotta Cordes, Anna Gerhardt und Alena Bienz. VfL-Coach Stroot sah nach dem souveränen Auftritt gegen Jena keinerlei Anlass für Veränderungen und schickte in Köln die identische Startelf ins Rennen.

Spielverlauf

Unter Flutlicht bemühten sich die Grün-Weißen von Beginn an um die Spielkontrolle. Die Wölfinnen setzten die Kölnerinnen früh unter Druck und verbuchten bereits in den Anfangsminuten die erste nennenswerte Chance. Lineth Beerensteyn brachte den Ball nach einer Kopfballablage von Alexandra Popp jedoch zu zentral aufs Tor (7.). Die FC-Frauen ließen sich nicht allzu tief in die eigene Hälfte drängen, fanden immer wieder gute Lösungen und wären in der neunten Minute beinahe selbst in Führung gegangen. Diana Nemeth funkte Vanessa Leimenstoll allerdings wenige Meter vor dem Kasten noch entscheidend dazwischen (9.). Nach dem erfrischenden Start kehrte lange Ruhe im Franz-Kremer-Stadion ein. Das Spielgeschehen verlagerte sich ins Mittelfeld, und es mangelte an Torraumszenen. Erst in der 33. Minute wurde es wieder gefährlich, als Jule Brands scharfe Flanke abgefälscht wurde und beinahe einschlug. Die darauffolgende Ecke verlängerte Popp sehenswert per Hacke aufs Gehäuse, richtig gefährlich wurde es für Mikalsen aber nicht. In der Viertelstunde vor der Pause wurde Beerensteyn vermehrt in der Spitze gesucht und auch gefunden, doch die niederländische Stürmerin kam nicht entscheidend zum Abschluss, da Köln aufmerksam verteidigte. Unmittelbar vor dem Pfiff zum Pausentee durfte sich Anneke Borbe erstmals auszeichnen: Die VfL-Keeperin lenkte einen Abschluss von Dora Zeller gerade noch so über die Latte (45.).

Mit zwei frischen Kräften und viel Tatendrang startete die Stroot-Elf in den zweiten Durchgang. In der 51. Minute war Beerensteyn nach einem präzisen Ball hinter die Kette frei durch, zielte aber zum wiederholten Male zu zentral. Kurz darauf brannte es lichterloh im Strafraum der Kölnerinnen. Erst musste die FC-Keeperin beim sehenswerten Fallrückzieher von Svenja Huth in höchster Not retten (57.), dann köpfte Popp die darauffolgende Ecke ans Aluminium (58.). Wenig später beim Abschluss von Jokerin Sveindis Jonsdottir retteten Mikalsen und der Pfosten im Zusammenspiel (60.). Die Wölfinnen liefen im Minutentakt an und mussten sich ärgern, dass die Unparteiische zweimal nach Handspiel von Laura Vogt (66.) und Janina Hechler (73.) den Elfmeter verwehrte. Die VfL-Frauen wollten sich mit dem Punkt nicht zufriedengeben, fanden aber lange kein Mittel gegen die Kölner Defensive. Aufgrund der späten Verletzung von Adriana Achcinska – Köln hatte bereits fünfmal gewechselt – ging es für die Wolfsburgerinnen mit einer Spielerin mehr in die siebenminütige Nachspielzeit. Die Domstädterinnen waren unter Dauerdruck und hatten Glück, dass der Freistoß von Lynn Wilms nach Mikalsens Parade erneut ans Gestänge knallte (90.+4) und es somit beim torlosen Remis blieb.

Trainerstimmen

„Glückwunsch an Köln. Sie haben extrem gekämpft und sich in jeden Ball reingeworfen, um als Außenseiter etwas mitzunehmen. In der zweiten Halbzeit haben wir mehr Zug zum Tor entwickelt und uns mehr Möglichkeiten herausgespielt. Leider haben Aluminium, eine starke Kölner Torhüterin und mindestens eine strittige Elfmeterentscheidung eine Rolle gespielt.“

Aufstellungen und Statistiken

1. FC Köln: Mikalsen – Imping (62. Matysik), Vogt, Hechler (84. Donhauser), Wiankowska (83. Cordes) – Feiersinger, Achcinska, Zeller – Ziemer, Leimenstoll (74. Bienz), Billa (62. Delabre)

Ersatz: Hoppe (Tor), Osigus (Tor), Schmidt, Schiffarth

VfL Wolfsburg: Borbe – Hendrich (87. Endemann), Minge, Dijkstra – Wilms, Huth (73. Blomqvist), Kielland (46. Peddemors), Nemeth (57. Linder) – Popp, Beerensteyn, Brand (46. Jonsdottir)

Ersatz: Frohms (Tor), Wedemeyer, Hagel, Sellner

Gelbe Karten: Wiankowska, Mikalsen, Bienz, Donhauser / Popp, Huth, Stroot

Schiedsrichter: Naemi Breier (Zerf)

Zuschauende: 2.430 Zuschauende im Franz-Kremer-Stadion

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