Nullnummer am Rhein
Drei Aluminiumtreffer: Wölfinnen trennen sich mit 0:0 vom 1. FC Köln.
Zur Eröffnung des 14. Spieltags der Google Pixel Frauen-Bundesliga sind die Wölfinnen beim 1. FC Köln nicht über ein 0:0 hinausgekommen. Die Mannschaft von Tommy Stroot zeigte nach dem Seitenwechsel zwar eine deutliche Leistungssteigerung, ließ jedoch die finale Konsequenz vor dem Tor vermissen. Auch das Glück war den Grün-Weißen an diesem Abend nicht hold: Sie trafen dreimal Aluminium. Weiter geht es für die VfL-Frauen bereits am Mittwoch um 18.30 Uhr mit dem Viertelfinale im DFB-Pokal bei der TSG Hoffenheim.
Mit zwei frischen Kräften und viel Tatendrang startete die Stroot-Elf in den zweiten Durchgang. In der 51. Minute war Beerensteyn nach einem präzisen Ball hinter die Kette frei durch, zielte aber zum wiederholten Male zu zentral. Kurz darauf brannte es lichterloh im Strafraum der Kölnerinnen. Erst musste die FC-Keeperin beim sehenswerten Fallrückzieher von Svenja Huth in höchster Not retten (57.), dann köpfte Popp die darauffolgende Ecke ans Aluminium (58.). Wenig später beim Abschluss von Jokerin Sveindis Jonsdottir retteten Mikalsen und der Pfosten im Zusammenspiel (60.). Die Wölfinnen liefen im Minutentakt an und mussten sich ärgern, dass die Unparteiische zweimal nach Handspiel von Laura Vogt (66.) und Janina Hechler (73.) den Elfmeter verwehrte. Die VfL-Frauen wollten sich mit dem Punkt nicht zufriedengeben, fanden aber lange kein Mittel gegen die Kölner Defensive. Aufgrund der späten Verletzung von Adriana Achcinska – Köln hatte bereits fünfmal gewechselt – ging es für die Wolfsburgerinnen mit einer Spielerin mehr in die siebenminütige Nachspielzeit. Die Domstädterinnen waren unter Dauerdruck und hatten Glück, dass der Freistoß von Lynn Wilms nach Mikalsens Parade erneut ans Gestänge knallte (90.+4) und es somit beim torlosen Remis blieb.
Aufstellungen und Statistiken
1. FC Köln: Mikalsen – Imping (62. Matysik), Vogt, Hechler (84. Donhauser), Wiankowska (83. Cordes) – Feiersinger, Achcinska, Zeller – Ziemer, Leimenstoll (74. Bienz), Billa (62. Delabre)
Ersatz: Hoppe (Tor), Osigus (Tor), Schmidt, Schiffarth
VfL Wolfsburg: Borbe – Hendrich (87. Endemann), Minge, Dijkstra – Wilms, Huth (73. Blomqvist), Kielland (46. Peddemors), Nemeth (57. Linder) – Popp, Beerensteyn, Brand (46. Jonsdottir)
Ersatz: Frohms (Tor), Wedemeyer, Hagel, Sellner
Gelbe Karten: Wiankowska, Mikalsen, Bienz, Donhauser / Popp, Huth, Stroot
Schiedsrichter: Naemi Breier (Zerf)
Zuschauende: 2.430 Zuschauende im Franz-Kremer-Stadion