Die neuformierten Wölfe haben ihr erstes Testspiel in der Vorbereitung auf die Spielzeit 2024/2025 mit 9:0 (7:0) gegen eine von AZ/WAZ-Lesern ausgewählte Beck`s-Auswahl, bestehend aus Amateurkickern aus der Region rund um Wolfsburg, gewonnen. In Vorsfelde markierten am Samstagnachmittag dreimal Kilian Fischer, Jakub Kaminski, Jonathan Akaegbobi, Bennit Bröger, Kevin Behrens vor der Pause sowie Ridle Baku und Tiago Tomas nach Wiederanpfiff die grün-weißen Treffer. Am kommenden Samstag, 20. Juli, folgt dann bereits dann der erste richtige Härtetest beim belgischen Vertreter RSC Anderlecht (Anstoß um 13 Uhr), den Wölfe TV erneut im Livestream präsentiert.
Ohne EM-Fahrer, aber mit neuem Trio
Nur zwei Tage nach dem Trainingsauftakt musste VfL-Cheftrainer Ralph Hasenhüttl noch auf einige seiner Akteure verzichten. So fehlten neben den Rekonvaleszenten Rogerio, Lukas Nmecha und Dzenan Pejcinovic auch noch die sieben EM-Fahrer. Dafür durften sich die zahlreich in Vorsfelde erschienenen Fans unter anderem auch auf Kamil Grabara, Marius Müller und Bence Dardai und damit drei der vier Neuzugänge freuen. Der neue Stürmer Mohammed Amoura wurde noch nicht eingesetzt. Zudem kamen insgesamt fünf Akademie-Spieler zum Zuge.
Brögers Treffer verhindert Fischers Hattrick
Im gerade vorgestellten neuen Heimtrikot starteten die Wölfe mit dem in der Folge komplett beschäftigungslosen Casteels-Nachfolger Grabara sowie Dardai. Von Beginn an erfüllte der Bundesligist seine klare Favoritenrolle gegen die Amateur-Auswahl. Nachdem U19-Stürmer Akaegbobi (8.) und Dardai (15.) erste Gelegenheiten liegenließen, gelang Kaminski nach 16 Minuten das erste Tor der neuen Saison, dem Akaegbobi prompt Treffer Nummer zwei folgen ließ (18.). Nun spielten die Profis all ihre Überlegenheit aus, Fischer erhöhte per Doppelschlag (23., 30.) noch vor der Pause auf 4:0 – das Ergebnis des Vorjahres war damit bereits egalisiert. Der auffällige Fischer hätte sogar fast einen Hattrick feiern dürfen, doch sein dritter Treffer (41.) sollte eine Minute zu spät kommen, Bröger hatte die besondere persönliche Marke mit seinem 5:0 (40.) letztlich verhindert. Das war es aber noch nicht in Durchgang eins, Behrens sorgte für den deutlichen 7:0-Halbzeitstand für die Hasenhüttl-Elf.