Männer

Nachspielzeit Freiburg

Faktenlage nach dem 2:3 beim Sport-Club.

Trotz Aufholjagd reichte es am Ende nur noch zum 2:3 und nicht mehr für einen Punktgewinn: Die Wölfe mussten nach zuvor fünf Pflichtsiegen und acht ungeschlagenen Partien bei den Freiburgern erstmals wieder eine Niederlage einstecken – und die Breisgauer damit auch tabellarisch vorbeiziehen lassen.

Weiteres Wissenswertes

Bewährtes Personal: Inklusive DFB-Pokal trat der VfL zum fünften Mal in Folge mit der gleichen Startelf an. So eine Serie hatte es zuletzt im Februar 2022 unter Oliver Glasner gegeben (damals sechs Pflichtspiele in Folge).

Jokertore:Mattias Svanberg erzielte erstmals in der Bundesliga ein Tor als Joker. Jonas Wind gelang das in der Liga bereits zum dritten Mal in dieser Saison – dazu traf der Däne zweimal entscheidend nach Einwechslung im DFB-Pokal.

Traumtor wird belohnt: Es wäre kaum verwunderlich, wenn man diesen Treffer demnächst in der Auswahl zum „Tor des Monats“ wiedersehen würden: Der nach 57 Minuten eingewechselte Svanberg sorgte in der 83. Minute mit seinem artistischen Fallrückzieher zum 2:3 noch einmal für grün-weiße Hoffnung. Zwar blieb am Ende das mannschaftliche Happy End aus, doch immerhin darf sich der schwedische Joker über seine Wahl zum „Spieler des Spiels“ freuen. 44 Prozent der online abgegebenen Stimmen gingen für den 25-Jährigen ein, der damit Wind (25 Prozent) und Schlussmann Kamil Grabara (acht Prozent) auf die Plätze verweisen konnte. Mit seinem zweiten Tagessieg setzt sich Svanberg damit in der Jahres-Gesamtwertung auf den vierten Rang (sechs Punkte), Grabara führt mit 19 Zählern.

Großer Rückhalt: Trotz der drei Gegentreffer bleibt Neuzugang Grabara eine echte Bank zwischen den Pfosten. Auch in Freiburg reagierte er bei gegnerischen Abschlüssen wiederholt großartig. Seine außergewöhnliche Qualitäten führen den Polen damit zum zweiten Mal in dieser Saison in die kicker-„Elf des Tages“.

Standard-Gefahr I: Nach nur drei Toren nach ruhenden Bällen an den ersten 13 Spieltagen gab es am Freitagabend gleich zwei für den SC, jeweils nach Ecken. Lukas Kübler bedankte sich mit seinem zweiten Doppelpack in dieser Spielzeit für die Breisgauer.

Standard-Gefahr II: Damit kassierte die Ralph-Hasenhüttl-Elf bereits das siebte Gegentor nach einer Ecke und das elfte nach einem ruhenden Ball insgesamt. Das ist ligaweit der schwächste Wert.

Standard-Gefahr III: Gleichzeitig beißen die Wölfe offensiv auch besonders gerne nach Standards zu – wie Svanberg bei seinem 2:3-Traum-Fallrückzieher. Das war bereits Treffer Nummer neun nach ruhendem Ball – Ligabestwert!

20 Jahre „Weekend Brothers“:  Das 20-jährige Jubiläum der Wolfsburger Ultra-Gruppierung „Weekend Brothers“ wurde nicht nur lautstark im Freiburger Gästeblock besungen, auch der Wölfe-Kapitän ließ es sich nehmen, symbolisch im Namen der Wölfe zu gratulieren. So trug Maximilian Arnold einen eingenähten Badge der „Weekend Brothers“ im Nacken. Vielen Dank für zwei Dekaden emotionaler Unterstützung!

    Im direkten Vergleich

    • xGoals: 3,24 SCF – 2,11 WOB
       
    • Torschüsse: 18 SCF – 20 WOB
       
    • Laufleistung: 123,68 SCF – 118,68 WOB
       
    • Ballbesitz: 52 % SCF – 48 % WOB
       
    • Zweikampfquote: 43 % SCF – 57 % WOB
       
    • Passquote: 78 % SCF – 79 % WOB
       
    • Erfolgreiche Dribblings: 62 % SCF – 22 % WOB
       
    • Schnellster Spieler: Christian Günter (SCF) 33,8 km/h – Mohammed Amoura (WOB) 34,4 km/h
       
    • Laufstärkster Spieler: Patrick Osterhage (SCF) 12,52 km – Joakim Maehle (WOB) 12,19 km

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