Nach der Heimpleite gegen den SV Werder Bremen wartet der VfL weiterhin auf den ersten Sieg in der Volkswagen Arena in dieser Saison. Das letzte Spiel zu Hause gewannen die Wölfe im Mai gegen den SV Darmstadt 98 mit 3:0. Dies ist nicht die einzige Negativ-Serie, die mit der Partie gegen den Verein von der Weser kein Ende gefunden hat: Seit April 2023 ist der VfL sieglos an einem Sonntag. Von 20 Sonntagsspielen konnten die Grün-Weißen lediglich eins gewinnen (3:0-Heimsieg gegen Mainz).
Weitere Fakten
Überraschungsschalte: Vor Anpfiff schaltete sich der ehemalige Wolfsburger Naldo per Videoanruf in die Stadionshow. Eine schöne Überraschung für beide Fanlager – denn neben den vier Jahren, die der Innenverteidiger für den VfL auflief, trug er insgesamt auch 254 Mal das Trikot der Werderaner.
Partie mit Torgarantie: Auf keine deutsche Profimannschaft traf der VfL häufiger als auf Werder Bremen. In 69 Pflichtspielen verzeichneten die Wölfe insgesamt 116 Treffer – allerdings auch 144 Gegentore. Dies macht im Schnitt 3,77 Tore pro Spiel – gegen kein Team aus der Bundesliga fallen in einem Spiel mehr Tore.
Sechs Tore nach Standards: Mit Tiago Tomas‘ Treffer nach einer Ecke zur zwischenzeitlichen 1:0-Führung haben die Grün-Weißen ein weiteres Tor nach einem Standard verzeichnet. Aktuell führt der VfL die Standardtabelle mit einem Bundesliga-Bestwert von sechs Saisontoren an. Für Bremen war es das erste Gegentor nach einem Standard in der laufenden Saison.
Werder effizient: Das Tor zum 1:1-Ausgleich kurz vor Ende der ersten Halbzeit war zugleich Werders erster Schuss aufs Tor. Von den insgesamt sieben Schüssen aufs Tor landeten vier im Netz von Kamil Grabara.
Frühe Wechsel: Beide Mannschaften mussten noch innerhalb der ersten Halbzeit wechseln. Nach einem Zusammenprall mit Romano Schmid musste Kapitän Maximilian Arnold das Spielfeld verlassen, für ihn spielte Yannick Gerhardt. Bei Bremen war es Amos Pieper, der für Anthony Jung auf den Platz kam.
Gerhardt überholt Guilavogui: Für Gerhardt war es mit seiner Einwechslung für Arnold das 207. Bundesliga-Spiel für die Wölfe. Damit überholt er im internen Ranking Josuha Guilavogui und belegt Platz fünf.