Männer

Nachspielzeit

Faktenlage nach dem Abpfiff der Partie gegen den SV Werder Bremen.

Die Spieler des VfL Wolfsburg jubeln zusammen im Stadion.

Wieder geführt – und erneut nicht gewonnen! Bereits zum vierten Mal in dieser Spielzeit ist es den Wölfen nicht gelungen, einen Vorsprung über die Zeit zu bringen und in einen Dreier umzumünzen. Beim gestrigen 2:2 (1:1)-Remis gegen Bremen hatte die Kovac-Elf den 0:1-Rückstand zwischenzeitlich in ein 2:1 gedreht, doch am Ende musste man sich mit einem Punkt zufrieden geben.

Weitere Fakten nach dem 10. Spieltag

Im Niemandsland: Immerhin gelang es den Grün-Weißen, nach drei punktlosen Ligaspielen zumindest wieder mal einen Zähler auf das Konto zu buchen. Der reicht aber nicht, um als derzeitiger Tabellenneunter in unmittelbarer Reichweite zu den europäischen Plätzen zu verweilen. Auf den Sechsten Hoffenheim sind es momentan fünf Punkte Rückstand.

Historische Quote: Das gab es noch nie! Zum allerersten Mal überhaupt in der grün-weißen Bundesliga-Geschichte standen im Spiel gegen Bremen elf Spieler mit ausländischer Staatsagehörigkeit in der Wölfe-Startelf. Kurioser Nebenfakt: Am 6. April 2001 war der VfL Gegner von Energie Cottbus. Unter deren damaligen Chefcoach Ede Geyer lief erstmals überhaupt im Oberhaus eine komplette Elf ohne deutsche Beteiligung auf.

Erste Remis: Sowohl für den VfL als auch für Bremen bedeutete das 2:2 die erste Punkteteilung der Spielzeit. Schon das letzte grün-weiße Duell in der Volkswagen Arena am 1. Spieltag der vergangenen Saison war mit einem 2:2 geendet.

Erster Platzverweis: Die Ampelkarte von Maxence Lacroix (88.) war der erste Platzverweis für die Wölfe in dieser Saison – und sein persönlich vierter im Trikot der Wölfe. In der Fairnesstabelle liegt man damit derzeit auf Rang 14, 24 Mal gab es den gelben Karton. Schlusslicht ist Aufsteiger Darmstadt, der bereits vier glatte Rote Karten kassierte. Spitzenreiter in dieser Kategorie ist der VfB Stuttgart mit 13 Verwarnungen.

Wieder Spieler des Spiels: Zum „Spieler des Spiels“ des Nordduells wurde erneut Kevin Paredes gewählt. Wie bereits nach dem Augsburg-Spiel erhielt der dribbelstarke US-Amerikaner die meisten abgegebenen Fanstimmen. Mit 57 Prozent ließ 2:1-Torschütze Paredes, der seine beiden bisherigen Treffer im deutschen Oberhaus damit gegen Bremen erzielte, seine Mitspieler Vaclav Cerny (zwölf Prozent) und Joakim Maehle (fünf Prozent) deutlich hinter sich. Herzlichen Glückwunsch!

Im direkten Vergleich

  • Ballbesitz: VfL 53 % - SVW 47 %
     
  • Torschüsse:  VfL 15 – SVW 13
     
  • Passquote: VfL 87 % - SVW 85 %
     
  • Laufleistung: VfL 117,7 km – SVW 113,8 km
     
  • Sprints: VfL 247 – SVW 178
     
  • Zweikampfquote: VfL 43 % – SVW 57 %
     
  • Laufstärkster Spieler: Lovro Majer (VfL) 12,8 km – Olivier Deman (SVW) 12 km
     
  • Schnellster Spieler: Maxence Lacroix (VfL) 33,89 km/h – Justin Njinmah (SWV) 33,18 km/h

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