Die Freude war riesig, die Erleichterung ebenso: Der leidenschaftlich erkämpfte 2:1-Heimerfolg der Wölfe gegen die Roten Bullen aus Sachsen bedeutete den ersten Dreier der Kovac-Elf in der Liga nach zuvor fünf sieglosen Partien mit nur einem Zähler.
Wieder in Lauerstellung: Nach zwölf Spieltagen liegen die Grün-Weißen mit nun 16 Punkten auf Tabellenplatz acht – und damit vier Punkte hinter der TSG Hoffenheim, die derzeit den für das internationale Geschäft ausreichenden sechsten Rang im Tableau einnimmt. Mit Augsburg, Gladbach und Freiburg konnten gleich drei Konkurrenten überholt werden.
Heimstärke bestätigt: In der heimischen Volkswagen Arena sind die Wölfe nur schwer zu bezwingen. 13 Punkte konnten in den bisherigen sechs Auftritten gesammelt werden – Platz sechs der Heimtabelle. Auswärts dagegen tut sich der VfL schwer. Lediglich drei Zähler aus sechs Versuchen bedeuten in dieser Kategorie nur Rang 15.
Jetzt vorne in Heimbilanz: Die Bilanz der direkten Duelle zwischen Wölfen und Bullen konnte durch den Sieg vom Samstag aufgebessert werden (jetzt sechs Siege und zehn Niederlagen bei fünf Unentschieden). Im eigenen Rund liegen die Grün-Weißen nach den beiden Erfolgen in Pokal und Liga nun knapp vorne: Vier Siege, drei Niederlagen und drei Remis sind verzeichnet.
Casteels überragend: Nachdem Koen Casteels zuvor beim 0:4 in Gladbach noch unglücklich ausgesehen hatte, gab er gegen Leipzig die perfekte Antwort. Eine Weltklasse-Parade nach der anderen ließ die Schützen der Roten Bullen verzweifeln. Grund genug für die Wölfe-Fans, den VfL-Keeper zum „Spieler des Spiels“ zu wählen. Mit satten 55 Prozent aller Stimmen ließ der Belgier die beiden Torschützen Rogerio und Jonas Wind mit jeweils 14 Prozent hinter sich. Herzlichen Glückwunsch!