Männer

Nachspielzeit

Faktenlage nach dem Abpfiff der Partie bei Borussia Mönchengladbach.

VfL-Wolfsburg-Cheftrainer Nico Kovac spricht von der Seitenlinie aus mit Verteidiger Cedric Zeisinger.

Die Wölfe erlebten beim 0:4 in Gladbach einen Abend zum Vergessen. Tomas Cvancara, Rocco Reitz, Franck Honorat und Alassane Plea schossen die Tore für den Gastgeber. Durch die klare Niederlage rutschte Grün-Weiß in die untere Tabellenhälfte und geht ohne Punkte in die Länderspielpause.

Wiedersehen mit Ex-Coach

VfL-Verteidiger Cedric kam im Sommer von den BSC Young Boys an den Mittellandkanal und konnte bisher mit stabilen Leistungen bei den Wolfsburgern überzeugen. Sieben Mal stand der Schweizer in der Startelf, auch am Freitagabend spielte er über die volle Distanz. Beim Duell am Niederrhein traf der 25-Jährige auf seinen ehemaligen Coach Gerado Seoane. Stolze 70 Mal war er unter dem Fußball-Lehrer aufgelaufen und hatte mit ihm in Bern 2020 und 2021 die Schweizer Meisterschaft gefeiert.

Höchste Saisonniederlage

Der VfL verlor durch das 0:4 in Gladbach vier der letzten fünf Bundesliga-Spiele und holte aus diesen fünf Partien lediglich einen von 15 möglichen Punkten. Zudem war das 0:4 in Gladbach die höchste Saisonniederlage der aktuellen Spielzeit.

Längste Auswärts-Negativserie

Vor der Länderspielpause setzte es für die Wölfe eine erneute Niederlage. Bereits zum fünften Mal in Folge gab es für den VfL auf fremdem Platz nichts zu holen. Letztmalig durften die Anhänger der Grün-Weißen auswärts beim 1. FC Köln jubeln – das war am 26. August. Vor zwölf Jahren gab es zuletzt unter dem damaligen Trainer Felix Magath fünf Pleiten in fremden Stadien hintereinander.

Zu viele Gegentore

In den vergangenen fünf Partien kassierte der VfL 14 Gegentreffer – spielte in dieser Saison nur zwei Mal zu Null – gegen Heidenheim und Frankfurt. Diese Begegnungen gewannen die Wölfe jeweils für heimischen Publikum mit 2:0.

Hausherren ziehen vorbei

Die Fohlen verloren keines der letzten acht Bundesliga-Duelle gegen die Grün-Weißen (vier Siege und vier Remis) und zogen in der Tabelle an den Niedersachsen vorbei. Zudem traf die Borussia bei ihrem Heimsieg zum siebten Mal in dieser Saison nach einem Eckball und damit öfter als jedes andere Team.

Schnellstes Tor

Gladbachs Honorat erzielte beim zwischenzeitlichen 3:0 das schnellste Tor des Spieltages (127 km/h). Der Franzose traf nach einer Ecke mit einem scharfen Schuss von der Strafraumkante in der 64. Spielminute – zugleich war es das schnellste Tor der laufenden Bundesliga-Saison.

Im direkten Vergleich

  • Ballbesitz: BMG 48 % - VfL 52 %
     
  • Meiste Torschüsse: Tomas Cvancara 4 – Jonas Wind 5
     
  • Pässe: BMG 496 – VfL 553
     
  • Laufleistung: BMG 122,5 km – VfL 120,9 km
     
  • Sprints: BMG 217 – VfL 264
     
  • Gewonnene Zweikämpfe: BMG 70 – VfL 65
     
  • Schnellster Spieler: Nathan Ngoumou 34,11 km/h – Sebastiaan Bornauw 33,64 km/h

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