Fünf Tage nach dem 2:2-Remis gegen Werder Bremen hat der VfL Wolfsburg bei Borussia Mönchengladbach verloren. Am Freitagabend sorgte das 0:4 (0:2) für die fünfte Auswärtsniederlage der Wölfe in Folge. Zu Beginn nutzten die Hausherren ihre erste Torchance in der 16. Spielminute durch Tomas Cvancara zur 1:0-Führung. Kurz vor dem Seitenwechsel markierte Rocco Reitz das 2:0 (42.). Nach der Pause zeigten sich die Grün-Weißen zielstrebiger, doch effiziente Gladbacher entschieden die Partie deutlich für sich. Franck Honorat (64.) und Plea (71.) sorgten mit ihren Treffern für den 4:0-Endstand. Nach der Länderspielpause melden sich die Niedersachsen mit einem Heimspiel in der Bundesliga zurück. Am Samstag, 25. November, gastiert RB Leipzig in der Volkswagen Arena. Anstoß der Partie ist um 15.30. (Tickets gibt es hier.)
Personal
VfL-Cheftrainer Niko Kovac änderte die Startelf auf fünf Positionen. Für Pavao Pervan kehrte Koen Casteels nach dessen überstandener Verletzung wieder zurück ins Tor. Zudem fehlte Maxence Lacroix nach seiner Gelb-Rot-Sperre. Darüber hinaus nahmen Mattias Svanberg, Lovro Majer und Vaclav Cerny auf der Bank Platz. Stattdessen spielten Rogerio, Maximilian Arnold, Jakub Kaminski und Tiago Tomas von Beginn an. Bei den Hausherren gab es zwei Wechsel. Für den verletzten Jordan Siebatcheu sowie Nathan Ngoumou (Bank) liefen Manu Kone und Tomas Cvancara auf.
Spielverlauf
Der erste Abschluss gehörte den Gästen – doch Kaminskis Versuch aus zehn Metern parierte Gladbachs Keeper Moritz Nicolas (5.). Die Wölfe ließen den Ball laufen und kamen gut in die Partie. Erst nach einer Viertelstunde schafften es die Fohlen über die Mittellinie und kamen erfolgreich vors VfL-Gehäuse. Durch den Treffer von Cvancara ging die Borussia mit 1:0 in Führung (16.). Die Reaktion der Grün-Weißen? Lediglich ein Arnold-Freistoß (27.) und ein Wind-Abschluss (36.) sorgten für offensive VfL-Momente. Kurz darauf reagierte Casteels mit einem tollen Reflex und verhinderte den zweiten Treffer durch Cvancara (38.). Weniger gut sah der Wolfsburger Schlussmann in der nächsten Aktion aus: Einen kurz ausgeführten Abstoß von Bornauw schob Casteels genau zu Reitz, der sofort in den Strafraum lief und ins linke Toreck einnetzte (42.). Somit gingen die Gäste, die nach vorn harmlos agierten, mit einem 0:2-Rückstand in die Pause.