Männer

„Mit sportlichen Themen beschäftigt“

Wölfe empfangen den FC Schachtar Donezk am Donnerstag vor Geisterkulisse zum Achtelfinale der Europa League.

Oliver Glasner im Gespräch mit der Mannschaft auf dem Trainingsplatz.

Die Situation ist keine leichte für Fans und Mannschaft des VfL Wolfsburg: Das Achtelfinal-Hinspiel der UEFA Europa League gegen den FC Schachtar Donezk am morgigen Donnerstag, 12. März (Anstoß um 21 Uhr, live bei DAZN), werden die Grün-Weißen ohne die Unterstützung der eigenen Fans bestreiten müssen. So wartet auf die Elf von VfL-Cheftrainer Oliver Glasner eine Geisterkulisse in der Volkswagen Arena. Die ausbleibende Stimmung von den Rängen sollen Spieler und Trainer jedoch nicht vom Erreichen des erklärten Zieles abhalten: Die Wölfe wollen sich auf heimischen Grün eine gute Ausgangslage für ein Weiterkommen ins Viertelfinale verschaffen.

Im Vorfeld der Partie sprach VfL-Coach Glasner unter anderem über…

…das Geisterspiel als Thema in der Kabine: Wir haben kurz darüber gesprochen, aber versuchen, das weitestgehend auszublenden. Unser Ziel ist es, gegen Donezk in die nächste Runde einzuziehen. Wir können diese Umstände nicht beeinflussen und haben uns daher hauptsächlich mit sportlichen Themen beschäftigt. Die Umstände sind nun so und wir alle würden uns eine andere Situation wünschen, aber wir wissen auch, dass das aktuell die beste Lösung ist.

…das Personal: Es wird ähnlich sein wie schon im Spiel gegen Leipzig. Josuha Guilavogui ist bislang nicht fit und bei Kevin Mbabu ist noch nicht abschließend klar, ob er zur Verfügung steht. Koen Casteels ist fit und auch Jerome Roussillon ist erneut dabei.

…den Gegner: Ich erwarte hier eine sehr gute Mannschaft, die in der Offensive eine unheimliche Qualität hat. Sie haben Spieler, die schon jahrelang auf internationalem Top-Niveau spielen und auch gerade im Eins-gegen-Eins sehr gut sind. Wir werden in der Defensive sehr gefordert sein. Ich erwarte zudem einen kompakten Gegner in der eigenen Hälfte. Sie haben sehr viel Erfahrung und haben sich im Sechzehntelfinale gegen Benfica auch nach Rückstand in Lissabon nicht beirren lassen. Es wird eine richtig schwierige Aufgabe. Das Schöne ist, dass wir zuletzt in der Bundesliga und Europa League gezeigt haben, dass wir selbst auch in einer sehr guten Verfassung sind.

…die Favoritenrolle: Ich denke, es wird ein Duell auf Augenhöhe. Wir wollen uns zu Hause eine gute Ausgangsposition verschaffen, um dann in der kommenden Woche den Einzug in die nächste Runde zu erreichen. 

Yannick Gerhardt äußerte sich zudem über…

…das Spiel ohne Zuschauer: Es ist sehr schade, dass wir gerade in einem solch besonderen Spiel auf unsere Fans verzichten müssen. Wir müssen die Situation so akzeptieren und das beim morgigen Spiel ausblenden.

…das Coronavirus als Thema in der Kabine: Natürlich sprechen wir über das Virus, denn wir werden auch tagtäglich über die Medien damit konfrontiert. Man sollte es nicht unterschätzen, aber auch nicht zu panisch werden. Jeder sollte versuchen, seinen Beitrag zur Eingrenzung zu leisten.

…den Gegner: Man kennt Schachtar Donezk aus der Champions League. Sie haben in der Offensive eine sehr gute individuelle Qualität und in der Defensive sehr robuste Spieler. Diese Mischung macht sie gefährlich. Es macht aber auch Spaß, sich mit solchen Mannschaften messen zu können. Wir haben auch im letzten Spiel gegen Leipzig gezeigt, dass wir gegen Champions-League-Mannschaften bestehen können. Daher können wir mit Selbstvertrauen an diese Aufgabe gehen.

Matchcenter: Alle Infos zur Partie