Akademie

Aus gegen effiziente Paderborner

Mit einer 1:4-Niederlage (1:3) scheidet die U17 im Rennen um die Deutsche Meisterschaft aus.

Nach dem Erreichen des dritten Tabellenplatzes in der Hauptrunde der DFB-Nachwuchsliga endeten die Meisterschaftsträume der B-Junioren des VfL Wolfsburg am Sonntagmittag im Achtelfinale der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft durch eine 1:4 (1:3)-Auswärtsniederlage beim Nachwuchs des SC Paderborn. Max Riedemann (15. Minute) und Jason Tang-Enow (29.) hatten die Gastgeber früh in Führung geschossen. Nach dem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer der Grün-Weißen durch Marko Mandity (35.) machten Paul Wollenberg (42.) und Danell Luvambanu (84.) den Deckel für die Hausherren drauf und sicherten den Nordrhein-Westfalen den Einzug in das Viertelfinale. 

Paderborn eiskalt

Nach zuletzt drei Niederlagen in der Hauptrunde, mussten die Jungwölfe auch in Paderborn gleich einen Rückschlag verdauen: Riedemann versenkte eine Flanke im langen Eck der Wolfsburger (15. Minute). Die Gastgeber zeigten sich selbstbewusst und zweikampfstark, sodass es nicht lange beim 1:0 blieb. Der SCP bekam in der 29. Minute nach einem Foul von Tim Neininger einen Strafstoß für sich gesprochen, den Tang-Enow zum 2:0 verwandelte. Die Antwort des VfL folgte prompt: Ein ausgeführter Freistoß von Mandity war für den SC-Keeper Konstantin Sommer nicht zu halten (35.). Mit einem Tor von Wollenberg nach einer Ecke kurz vor der Pause hielten die Hausherren die Grün-Weißen jedoch weiter auf Abstand (42.). In der zweiten Hälfte warfen die Jungwölfe alles ins Spiel rein und hatten so einige Chancen, um den Rückstand zu verkürzen oder gar an den Ausgleich heranzukommen. Trotz klarer Spielbestimmung schafften es die Niedersachsen nicht, den Ball im Tor des Gegners zu platzieren. Die Ostwestfalen kamen indes erst in der Schlussphase zu ihrem ersten Angriff in der zweiten Hälfte – und dieser landete direkt im Tor der Wölfe (84.): Das 4:1 durch Luvambanu kurz vor Abpfiff bedeutete zugleich den Endstand der Partie. Die erste Hälfte, die von der enormen Körperlichkeit der Paderborner geprägt war, war damit ausschlaggebend. Die starke zweite Halbzeit der Grün-Weißen konnte nichts mehr am Ausscheiden aus dem Rennen um die Deutsche Meisterschaft ändern.

Dennis da Silva Felix: Die Paderborner haben uns mit ihrer Körperlichkeit und ihrer aggressiven Zweikampfführung den Schneid abgekauft. Wir haben uns sehr jugendlich verhalten: Das ist auch okay, aber in einem K.o.-Spiel werden solche Fehler eben brutal bestraft. In der zweiten Halbzeit haben wir noch einmal alles gegeben und wollten den Anschlusstreffer. Es ist uns aber leider nicht gelungen, den Ball über die Torlinie zu bringen. Solch eine Niederlage tut natürlich weh, aber auch daraus müssen die Jungs lernen. 

VfL Wolfsburg U17: Pernis – Schumann, Neininger, Greger, Balde – Licht (87. Albrecht) – Seretis (69. Reuper), Mandity – John, Sticherling (69. Hernandez Soler), Katz

Tore: 0:1 Riedemann (15.), 0:2 Tang-Enow (29., FE), 1:2 Mandity (35.), 1:3 Wollenberg (42.), 1:4 Luvambanu (84.)