Frauen

Licht und Schatten

U20-Frauen des VfL siegen 2:0 gegen Frankfurt / U17-Juniorinnen unterliegen Magdeburg 0:2.

VfL-Wolfsburg-Nachwuchsspielerin Luisa Scheidel schießt den Ball.

Die U20-Frauen des VfL Wolfsburg gewannen in der 2. Frauen-Bundesliga mit 2:0 (0:0) gegen Eintracht Frankfurt II. Durch den Heimsieg haben die Jungwölfinnen nun fünf Punkte Vorsprung auf die Hessinnen und bleiben in der Tabelle auf Rang sechs. Die U17-Juniorinnen hatten zuhause weniger Erfolg und verloren in der B-Juniorinnen-Bundesliga Nord/Nordost mit 0:2 (0:0) gegen den Magdeburger FFC. In der Tabelle rutschten die Nachwuchswölfinnen damit auf den fünften Platz ab.

Effizienz entscheidend

Mit Eintracht Frankfurt II reiste der Tabellennachbar der Jungwölfinnen nach Wolfsburg. In der ersten Halbzeit hatten die Hessinnen laut VfL-Trainer Daniel Kraus die besseren Spielanteile: „Wir hatten Glück, dass wir nicht in Rückstand geraten sind. Frankfurt war näher an der Führung.“ In Durchgang zwei waren die Grün-Weißen dann mutiger und hatten einen besseren Spielaufbau. Nach einem Steckpass von Tessa Blumenberg belohnte Luisa Scheidel die Jungwölfinnen in der 55. Minute mit der 1:0-Führung. In der Schlussphase staubte Aleksandra Sergeeva nach einem Pfostenschuss von Romy Baraniak zum 2:0-Endstand ab (80.). „Bei beiden Toren waren wir im Kopf einen Tick schneller als Frankfurt. Am Ende waren wir die effektivere Mannschaft“, so Kraus. Durch den Sieg distanziert der VfL die Eintracht in der Tabelle weiter. Für Kraus war es ein Erfolg mit Signalwirkung: „Der Sieg war wichtig, um uns in der oberen Hälfte der Tabelle zu festigen. Das war unser großes Ziel in der Winterpause.“ Am kommenden Sonntag, 30. April (Anstoß um 14 Uhr), spielen die Jungwölfinnen beim SC Sand.

„Leidenschaft gefehlt“

Letzte Woche beim Last-Minute-Sieg gegen den Eimsbütteler TV Spiel gedreht | VfL Wolfsburg (vfl-wolfsburg.de) überzeugten die Nachwuchswölfinnen vor allem mit ihrem Siegeswillen. Diesen ließen die Grün-Weißen gegen Magdeburg vermissen: „Uns hat die Leidenschaft gefehlt. Die Magdeburgerinnen waren zweikampfstärker und wollten den Sieg am Ende mehr“, so VfL-Trainer Michael Schulz. Dabei hatten die Gastgeberinnen durch Lilly Damm in der sechsten Minute die Gelegenheit, früh in Führung zu gehen. Sie scheiterte mit ihrem Torschuss an der Magdeburger Torhüterin und so ging es torlos in die Pause. In der zweiten Hälfte ging der FFC nach einer Ecke durch Yona Schulz mit 1:0 in Führung (55.). Die Nachwuchswölfinnen hatten dabei Pech: VfL-Torhüterin Caroline Cordes lenkte den Kopfball noch an die Latte, bevor der Ball ins Tor ging. In der 70. Minute besiegelte Emma Karl mit dem 2:0 die fünfte VfL-Niederlage in dieser Saison. Schulz blickt trotz des Rückschlags nach vorne: „Jetzt heißt es Mund abwischen, die Fehler analysieren und dann nächste Woche in Meppen mit einem anderen Gesicht auftreten.“ Im Emsland sind die Grün-Weißen am kommenden Samstag, 29. April (Anstoß um 18 Uhr), zu Gast.