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Kiebitze aus dem Mutterhaus

Volkswagen Azubis erhalten spannende Einblicke in den Akademie-Alltag der grün-weißen Talente.

Genau acht Wochen waren vergangen, seit die U16-B-Junioren des VfL Wolfsburg die Ausbildungsstätte einiger Altersgenossen der Volkswagen Group Academy hatten in Augenschein nehmen dürfen. Die Einladung zum Gegenbesuch, noch an Ort und Stelle formuliert, hatte VfL-Akademie-Direktor Michael Gentner damals nicht einfach nur so ausgesprochen: So kam es tatsächlich am Dienstag bereits zu einem Wiedersehen, als elf Volkswagen Auszubildende mit ihrem Vorgesetzten eine Führung durch jene Räumlichkeiten erhielten, in denen die Nachwuchsspieler der Grün-Weißen den größten Teil ihres Alltags verbringen. Auf dem Programm standen nicht nur ein ausführlicher Rundgang sowie Input in Theorie und sogar Praxis, sondern auch genügend Möglichkeiten für interessante Gespräche und Begegnungen.

Viele bekannte Gesichter vor Ort

Schon in der Vorstellungsrunde im Foyer der Akademie wurde deutlich, welchen Stellenwert die Zusammenarbeit auch VfL-seitig genießt. Neben Gastgeber Michael Gentner hatten es sich auch Geschäftsführer Marcel Schäfer und Sportdirektor Sebastian Schindzielorz nicht nehmen lassen, die Besuchenden persönlich zu begrüßen. Jesper Gaden aus der Volkswagen Sportkommunikation folgte der Einladung und kam mit den Auszubildenden um Ausbilder Kristoffer Plettau in die Akademie. Ebenfalls anwesend: Francisco Coppi und Klub-Legende Manfred Mattes, der neben seiner Erfahrung von vielen hundert Spielen im Wölfe-Trikot auch große akademische Expertise einbringen konnte. Im Besprechungsraum, in dem sich sonst die Jugendteams taktisch auf ihre Gegner einstimmen, referierte der langjährige VfL-Nachwuchstrainer dem interessierten Publikum auf launige Weise über ein selbst entwickeltes Ausbildungskonzept, das der fußballerischen Akademiearbeit zu Grunde liegt.

Aktive Teilnahme am Trainingsbetrieb

Wie sich das bunte Alltagsleben im Internat der Grün-Weißen abspielt, welch professionelle Möglichkeiten die Akademie ihnen bietet und welch großen Wert der Verein auf die parallel stattfindende Schulausbildung seiner Spieler legt, darüber erfuhren die Azubis beim detailreich moderierten Rundgang durch Francisco Coppi. Der Administrative Leiter des Hauses gestattete einen Streifzug etwa entlang der Wäscherei, durch verschiedene Mannschaftsbereiche bis hin zu den Wohnräumlichkeiten. Auch das Zimmer eines Internatsbewohners, nämlich das von Lukas Ambros, durften die Gäste inspizieren und sich beim Sprinttraining sowie auch im Kraftraum sogar selbst einmal unter Anleitung des U19-Athletiktrainers Fabian Klotz ausprobieren. Redlich verdient hatten sich alle Beteiligten das anschließende gemeinsame Mittagessen, das in der Mitte etlicher Spieler in der hauseigenen Mensa an gemischten Tischen stattfand.

Großes gegenseitiges Interesse

Als Höhepunkt des dreistündigen Besuchs verbuchten viele der Azubis, die sich in ihrem Alltag etwa mit Informatik oder Mechatronik befassen, sicherlich den sympathischen Auftritt der U19-Spieler Philipp Heller und Kofi Amoako sowie Trevor Benedicts aus der VfL-U17. Die Chance, die grün-weißen Talente zu ihrem Alltag, aber auch zu Themen wie Heimweh, Ernährung, Erfolgsdruck oder einem beruflichen Plan B zu befragen, nahm der Volkswagen Besuch nicht nur intensiv wahr. Andersherum zeigten genauso auch die Fußballer Interesse an beispielsweise den Beweggründen für die Wahl der jeweiligen Fachrichtung ihrer Gäste, die etwa im gleichen Alter wie sie selbst waren. Exemplarisch füllte sich damit in Szenen wie diesen mit Leben, was Marcel Schäfer eingangs noch in der Begrüßungsrunde betont hatte: „Ihr seid eine Mannschaft, und wir sind es auch“, so der VfL-Geschäftsführer. „Insofern sind wir doch alle Kollegen.“