Der VfL Wolfsburg hat am 8. Bundesliga-Spieltag ein Unentschieden erzielt. Das Auswärtsspiel beim FC St. Pauli beendete die Elf von Cheftrainer Ralph Hasenhüttl am Samstagnachmittag beim Stand von 0:0. In der Tabelle rutschte der VfL für den Moment um einen Rang auf den 14. Platz. Ihren nächsten Einsatz haben die Wölfe bereits am kommenden Dienstag, 29. Oktober (Anstoß um 20.45 Uhr), wenn im Zweitrundenspiel des DFB-Pokals Borussia Dortmund in der Volkswagen Arena gastiert.
Personal
Zusätzlich zu den verletzten hatte der Chefcoach auch zwei gesperrte Kräfte zu ersetzen, da sowohl Maximilian Arnold (fünfte Gelbe) als auch Patrick Wimmer nicht spielberechtigt waren. Für den Kapitän sowie Sebastiaan Bornauw, der kurzfristig erkrankt ausfiel, und Jakub Kaminski rückten gegenüber dem Heimspiel gegen Werder mit Joakim Maehle, Kilian Fischer und Yannick Gerhardt drei Neue ins Team. Erstmals wieder auf der Einwechselbank saß nach auskurierter Verletzung Lovro Majer. Auf Seiten der Hamburger, zuletzt mit einem 1:2 bei Borussia Dortmund, waren Carlo Boukhalfa und Danel Sinani neu in der Anfangsformation.
Spielverlauf
Im ersten Duell seit gut 13 Jahren ließ Grün-Weiß den Gegner zunächst einmal kommen. St. Pauli arbeitete speziell in den ersten 20 Minuten beharrlich daran, sein erstes Heimtor zu erzielen. Der gefährlichste Abschluss dieser Druckphase, ein Flachschuss Johannes Eggesteins, wurde aber zur sicheren Beute Kamil Grabaras, der erstmals die Kapitänsbinde trug (15.). Der VfL zeigte sich offensiv weniger präsent als die Heimelf, auch wenn Mohammed Amoura zu einem angesichts seiner Körpergröße bemerkenswerten Kopfball-Abschluss kam (10.) und außerdem Maehle einen Schlenzer nur knapp übers Tor setzte (31.). In der Folge glichen sich die Kräfteverhältnisse an, so dass sich das meiste Geschehen zwischen den Strafräumen abspielte. Als die Hamburger dann aber nochmals ausschwärmten, brauchte es zur Verhinderung des Rückstands eine Teufelstat Grabaras, der einen Jackson-Irvine-Schuss aus kurzer Distanz über die Querstange schaufelte (42.). Wenig später meldete sich auch der VfL indes wieder zu Wort: Bei Jonas Winds Kopfball nach einer Ecke, den wiederum St. Paulis Schlussmann glänzend parierte, fehlte ebenfalls wenig zu einem Torerfolg (45.+1).