Wenn die Wölfe am morgigen Freitagabend (Anstoß um 20.30 Uhr) im Freiburger Europa-Park-Stadion den 33. und vorletzten Spieltag dieser Saison eröffnen, ist zumindest einer der beiden Kontrahenten bereits fest für einen europäischen Wettbewerb qualifiziert. Zwar verlor der Sport-Club zuletzt erstmals in dieser Bundesliga-Saison zwei Spiele in Folge – und das gegen die direkten Konkurrenten um die Champions-League-Plätze (0:1 gegen Leipzig, 2:4 bei Union). Platz fünf und damit (mindestens) die erneute Europa-League-Teilnahme ist Freiburg aber nicht mehr zu nehmen. Erstmals in der Vereinsgeschichte qualifizierte sich der SC damit zwei Jahre in Folge für einen Europacup-Wettbewerb.
Weitere Daten und Fakten
- Ladehemmung gegen Top-Teams: Der SC Freiburg kassierte all seine acht Niederlagen dieser Bundesliga-Saison gegen die aktuelle Top sechs der Tabelle (je zwei gegen den FC Bayern, Dortmund und Leipzig, je eine gegen Union und Wolfsburg).
- Halbes Dutzend im Hinspiel: Das 0:6 in der Hinrunde in Wolfsburg war Freiburgs höchste Niederlage unter Christian Streich – für die Wölfe war es der höchste Saisonsieg.
- Die Wölfe klettern: Durch den jüngsten 2:1-Erfolg gegen Hoffenheim kletterte der VfL Wolfsburg auf Rang sechs – es ist die beste Platzierung der Wölfe in dieser Bundesliga-Saison.
- Starke Keeper: Mark Flekken und Koen Casteels sind die beiden Keeper, die in dieser Bundesliga-Saison am häufigsten zu null spielten, beide hielten je zwölf Mal ihren Kasten sauber.
- Treffsicherer Grifo: Vincenzo Grifo belegt mit 14 Treffern Rang zwei der Torschützenliste, könnte sogar noch den aktuell verletzten Niclas Füllkrug (16) überholen und der erste Bundesliga-Torschützenkönig des SC Freiburg werden.
- Joker-Gegensätze: Bereits neun Spieler des VfL trafen in dieser Bundesliga-Saison als Einwechselspieler, so viele wie bei keinem anderen Verein. Ausgerechnet der Ex-Freiburger Luca Waldschmidt erzielte bei drei seiner letzten fünf Einwechslungen jeweils ein Tor. Der Sport-Club verbuchte die wenigsten Tore durch Einwechselspieler (zwei) und kassierte die meisten durch eingewechselte Spieler (zwölf).
- Dauerbrenner: Der Freiburger Matthias Ginter ist der einzige Bundesliga-Feldspieler, der in dieser Saison keine einzige Spielminute verpasst hat. Welcher Wolf ihn bis vor kurzem im Gleichschritt begleitete, wird im „Zweikampf“ im Matchcenter verraten.
Matchcenter: Alle Infos zur Partie der Wölfe
Spielerstatistiken Bundesliga-Saison 2022/2023
