Männer

„Hätten das 2:1 machen müssen“

Geknickter Bruno Labbadia nach der Auftaktniederlage auf Schalke.

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Cleverness und Kaltschnäuzigkeit – nicht nur, aber auch mit diesen Tugenden hatten sich die Grün-Weißen in der Hinrunde vor allem auswärts in engen Spielen oft genug durchsetzen können. Dieses Mal aber lief das Spiel anders. Im Stadion des Vizemeisters ließ der VfL einen gewohnt leidenschaftlich ackernden, jedoch auch spürbar angeknacksten Gegner in einem rassigen Sonntagsduell das grün-weiße Selbstvertrauen durchaus spüren. In der entscheidenden Phase aber verpassten es die Wölfe dieses Mal, selbst für den Knockout zu sorgen und gingen insgesamt unnötigerweise statt dessen noch als Verlierer vom Platz.

Die Trainerstimmen zum Spiel

Bruno Labbadia: Wir sind gut reingekommen und hätten selbst in Führung gehen können, ehe wir einen doofen Elfmeter gegen uns bekommen haben. Trotzdem war es super, wie die Mannschaft mit dem Rückstand umgegangen ist. Sie hat sich nur kurz geschüttelt und das Spiel dann voll in den Griff bekommen. Leider haben wir es verpasst, als wir so überlegen waren und Schalke gewackelt hat, zwingender vors Tor zu kommen. Nach dem Wechsel haben wir uns dann zu einfache Ballverluste erlaubt, hätten aber trotzdem das 2:1 nachlegen müssen, bevor dann Schalke getroffen hat. Vor dem Gegentor haben wir uns taktisch nicht gut angestellt. Alles in allem sind wir traurig, dass wir nicht mehr aus dem Spiel herausgeholt haben, denn die Möglichkeiten dazu waren da.

Domenico Tedesco: Wir hatten uns fest vorgenommen, den Gegner zu bewegen und viel Ballbesitz zu bekommen. Wir wollten den VfL locken, um dann zu verlagern. Das hat in der ersten Halbzeit aber nullkommanull funktioniert; das müssen wir uns eingestehen. Wolfsburg hat einfach ein hervorragendes Gegenpressing gespielt. Mit Wiederbeginn haben wir dann besseren Zugriff bekommen, konnten das Spiel häufiger beruhigen. Und auch unser eigenes Gegenpressing wurde viel besser. Zumal wir noch viele weiteren Torchancen hatten und eine richtig gute zweite Halbzeit gespielt haben, war der Sieg am Ende verdient.