Die Wölfinnen schwimmen weiter auf der Erfolgswelle. Zwei Wochen nach dem 6:0-Kantersieg gegen den FC Bayern München ließen die Grün-Weißen am vierten Spieltag der Allianz Frauen-Bundesliga den nächsten Dreier folgen. Im Weserstadion Platz 11 siegte der VfL mit 3:0 (2:0). Die Treffer im ersten Durchgang erzielten Zsanett Jakabfi (10. Spielminute) und Kristine Minde (26.), kurz vor Schluss besorgte Minde mit ihrem zweiten Treffer den Endstand (86.). Damit bleibt das Team von VfL-Cheftrainer Stephan Lerch an der Tabellenspitze und auch weiterhin ohne Pflichtspielgegentor in dieser Saison. Bereits am Mittwoch, 17. Oktober, geht es für die Wölfinnen in der UEFA Women’s Champions League weiter. Dann empfängt man im AOK Stadion Atletico Madrid zum Achtelfinalhinspiel (Anstoß um 19 Uhr).
Fünf Änderungen in der Startelf
Im Vergleich zur 6:0-Gala gegen den FC Bayern München vor zwei Wochen veränderte Lerch seine Startelf auf fünf Positionen. Mit der Herausnahme von Babett Peter, Lara Dickenmann und Sara Doorsoun veränderte der VfL-Coach gleich drei Positionen in der Viererkette. Für sie spielten in dieser Anna Blässe, Joelle Wedemeyer und Noelle Maritz. Außerdem nahm Ewa Pajor auf der Bank Platz. Alexandra Popp wurde aufgrund einer Erkältung geschont. Für die beiden Offensivspielerinnen spielten in Bremen Minde und Jakabfi.
Zwei Treffer und dreimal Aluminium vor der Pause
Das Spiel fand vor dem Seitenwechsel fast ausschließlich in der Hälfte des SVW statt. Teilweise sah sich Werder-Torfrau Lena Pauels einem Dauerfeuer an Schüssen ausgesetzt. Nach sieben Minuten brannte es erstmals im Bremer Strafraum als Jakabfi den Ball nur an den Pfosten setzte. Die Ungarin musste aber nicht lange auf ihren Treffer warten. Denn nur drei Minuten später spielte Hansen sie per Freistoßvariante frei und die Nummer drei der Wölfinnen versenkte das Spielgerät sehenswert vom linken Strafraumrand (10.) in den Maschen. Der Dauerumklammerung des VfL ausgesetzt, war es dann Minde, die nach Hereingabe von Blässe, per Rechtsschuss den Werder-Block durchbrach und auf 2:0 stellte (26.). In der Folge traf Sara Gunnarsdottir (42.) für den VfL nur den Bremer Pfosten. Auch der SVW setzte seine einzige nennenswerte Möglichkeit in der ersten Halbzeit, durch Katharina Schiechtl, ans Aluminium(41.).