Männer

Duell der Gegensätze

Wissenswertes zum Heimspiel gegen Hertha BSC.

Am vergangenen Spieltag löste der VfL seine Aufgabe bei DSC Arminia Bielefeld souverän und gewann deutlich mit 3:0. Aufgrund des besseren Torverhältnisses gegenüber Eintracht Frankfurt haben sich die Wölfe Tabellenplatz drei zurückerobert. Mit einem Lauf von mittlerweile neun ungeschlagenen Pflichtspielen geht die Elf von Cheftrainer Oliver Glasner am morgigen Samstag, 27. Februar, als Favorit in die Partie gegen Hertha BSC (Anpfiff um 15.30 Uhr). Die Gäste dagegen holten aus den vergangenen acht Partien zwei Zähler und belegen den 15. Tabellenplatz. Allerdings waren die Berliner bei ihren letzten vier Gastspielen in Wolfsburg für zwei Siege und zwei Unentschieden gut. Die Niedersachsen sind jedoch in dieser Spielzeit zu Hause eine Macht. Wolfsburg gehört neben Bayern und Frankfurt zu den Klubs ohne Heimniederlage in dieser Saison. Nach den ersten zehn Heimspielen ungeschlagen waren die Wölfe zuvor nur 2008/2009 und 2014/2015. Beide Spielzeiten blieb der VfL bis zum Saisonende ohne Heimniederlage und wurde Meister (2009) und Vizemeister (2015).

Weitere Daten und Fakten

  • Gegensätze: Hertha BSC gewann das erste Spiel nach der Winterpause (3:0 gegen Schalke) und ist seitdem acht Partien ohne Sieg. Der VfL verlor das erste Spiel im Jahr 2021 (0:2 in Dortmund) und danach kein weiteres.

  • Favorit Grün-Weiß: Hertha ist mit zwei Punkten das schwächste und einzige sieglose Team der letzten acht Spieltage, der VfL mit 18 Punkten besser als die Bayern und nach Frankfurt das zweitbeste Team in diesem Zeitraum. Grün-Weiß hat in den letzten acht Spielen nur vier Gegentore kassiert (die wenigsten), die Alte Dame nur drei Tore erzielt (die wenigsten).

  • Die Null steht: Die Niedersachsen blieben in den vergangenen sieben Pflichtspielen ohne Gegentor. In der Bundesliga sind sechs Zu-Null-Spiele in Folge laufender Vereinsrekord – zuvor waren es nie mehr als drei Spiele am Stück.

  • Weghorst stärker als Hertha-Stürmer: Die Berliner Angreifer sind pro Spiel 75 Mal am Ball, Wout Weghorst 34 Mal pro Spiel. Die relativ wenigen Ballaktionen und 57 Torschüsse in dieser Saison reichten dem Niederländer, um starke 14 Treffer zu erzielen, alle Hertha-Stürmer trafen zusammen 13 Mal.

  • Steffen als Mittelstürmer: VfL-Flügelspieler Renato Steffen traf am 22. Spieltag zweimal aus Mittelstürmerposition und erzielte in Bielefeld mit zwei Torschüssen seinen ersten Auswärts-Doppelpack in der Bundesliga.

  • Ohne den Berliner Brooks: John Anthony Brooks fehlt gegen seinen Ex-Klub aufgrund einer Gelb-Sperre. Brooks hat diese Saison nur ein Spiel verpasst, am 12. Spieltag gab es ohne ihn eine der nur zwei Saisonniederlagen (1:2 bei den Bayern).

  • Negativserie ist historisch: Hertha wartet seit acht Spielen auf einen Dreier, selbst in der Krisen-Saison 2019/2020 mit vier Chef-Trainern waren die Hauptstädter nie länger als sieben Bundesliga-Spiele am Stück sieglos. Die zuvor letzte Serie von acht sieglosen Hertha-Spielen gab es im Jahr 2014 unter Trainer Jos Luhukay, als neun Bundesliga-Spiele in Folge nicht gewonnen wurden.

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Wölfe TV: Weekly Wolves vor Hertha