Die Wölfe haben sich zum Abschluss des 10. Spieltags mit 3:1 (2:0) beim 1. FC Heidenheim durchgesetzt und damit endlich wieder ein Sonntagspiel erfolgreich bestritten. Yannick Gerhardt (3.), Bence Dardai (40.) mit seinem ersten Tor für den VfL sowie Tiago Tomas (90.) erzielten die VfL-Treffer. Marvin Pieringer (64.) verkürzte zwischenzeitlich für den FCH. Nach der nun folgenden Länderspielpause treffen die Grün-Weißen am Samstag, 23. November (Anstoß um 15.30 Uhr), in der heimischen Volkswagen Arena auf Union Berlin.
Personal
Gegenüber dem jüngsten 1:1-Remis gegen Augsburg nahm VfL-Cheftrainer Ralph Hasenhüttl zwei Änderungen in der Startelf vor: Patrick Wimmer kehrte nach überstandener Rotsperre zurück, Tiago Tomas blieb zunächst auf der Bank. Zudem begann Gerhardt für Jonas Wind (Bank). Nach dem 2:0-Erfolg der Heidenheimer unter der Woche in der Conference League gegen Hearts of Midlothian rotierten gleich neun Spieler raus und rein. Im Vergleich zum letzten Ligaspiel, dem 0:1 bei Holstein Kiel, gab es aber nur eine Veränderung: Mathias Honsak ersetzte den ehemaligen Wolf Tim Siersleben.
Spielverlauf
Der VfL erwischte mit Gerhardts durchaus haltbar scheinenden 1:0 (3.) einen Traumstart. Dass die Wölfe nicht zehn Minuten später sogar erhöhten, war dann aber auch FCH-Keeper Kevin Müller zu verdanken, der dem nach genialem Mohammed-Amoura-Steilpass durchgebrochenen Wimmer im Eins-gegen-Eins das Leder vom Fuß nahm. Kurz darauf folgte dem starken Beginn dann aber ein Rückschlag für die Hasenhüttl-Elf: Joakim Maehle musste früh mit Oberschenkel-Problemen raus, Cedric Zesiger kam (20.). Der Schweizer war es dann, der prompt die erneute Chance zu erhöhen hatte, doch sein Kopfball wurde gerade noch geblockt (23.). Nun griffen auch die Gastgeber offensiv in die muntere Partie ein und hatten Pech, dass Honsaks vermeintlicher Treffer im Nachschuss nach einem von Kamil Grabara stark abgewehrten Kopfball von Patrick Mainka wegen knapper Abseitsstellung aberkannt wurde (25.). Doch der VfL ließ sich nicht beirren und blieb das deutlich gefährlichere Team. Wieder blieb Müller Sieger gegen den erneut vom Amoura stark eingesetzten Wimmer (29.). Spätestens, als Denis Vavro einen Freistoß an den linken Pfosten hämmerte (35.), durfte man sich ärgern, dass es nicht bereits eine beruhigendere grün-weiße Führung gab. Die folgte dann aber doch noch vor der Pause durch Dardais ersten Wölfe-Treffer. Die Heidenheimer hatten in den ersten 45 Minuten zwar mehr Ballbesitz gesammelt, blieben jedoch abgesehen von Standards (Leonardo Scienza, 40.) ohne Durchschlagskraft, so dass die Zwei-Tore-Führung der Gäste verdienter Lohn einer konzentrierten ersten Halbzeit war.