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Desna gibt Europapokal­debüt

Wissenswertes zur EL-Partie gegen den ukrainischen Vertreter Tschernihiw.

Drei Qualifikationsrunden muss der VfL Wolfsburg auf dem Weg zur erneuten Europa-League-Teilnahme überstehen. Vor einer Woche gastierten die Wölfe in Albanien und bezwangen den dortigen Vertreter FK Kukesi mit 4:0. Die zweite steht am morgigen Donnerstag, 24. September, um 20.15 Uhr im AOK Stadion an. Der Gegner heißt Desna Tschernihiw und kommt aus der Ukraine. Dort kennen sich die Grün-Weißen nach ihren Europa-League-Gastspielen bei Schachtar Donezk und PFK Oleksandrija mittlerweile aus. Sollte der VfL nach seinem Auftaktsieg auch gegen Tschernihiw gewinnen, käme es eine Woche später (1. Oktober) zum entscheidenden Play-off-Duell beim FC St. Gallen oder AEK Athen.

Weitere Daten und Fakten:

  • Der 1960 gegründete Klub aus dem Norden der Ukraine spielt erst seit Anfang der Saison 2018/2019 in der Premjer-Liha, dem ukrainischen Oberhaus. Nach Rang acht in seiner Debütsaison verbesserte sich Desna 2019/2020 auf Rang vier und erspielte sich so die Teilnahme an der Europa-League-Qualifikation.

  • In der ukrainischen Liga sind bislang drei Spieltage absolviert. Desna Tschernihiw startete mit einem Sieg und zwei Remis. Eines der Unentschieden war ein Achtungserfolg gegen Rekordmeister Dynamo Kiew am zweiten Spieltag.

  • Die Partie beim VfL Wolfsburg ist für den Gast aus der Ukraine eine ganz besondere: Es ist das allererste Europapokalspiel für den Klub.

  • Desna-Cheftrainer Oleksandr Ryabokon trainiert sein Team bereits seit acht Jahren.

  • Admir Mehmedi spielte eineinhalb Jahre in der ukrainischen Premjer-Liha und kam bis zu seinem Wechsel im Sommer 2013 nach Freiburg auf 25 Spiele für den Spitzenklub Dynamo Kiew – auf Desna Tschernihiw traf er jedoch nie.

  • Acht der letzten zehn Europapokal-Heimspiele des VfL endeten siegreich, die einzigen Niederlagen in diesem Zeitraum gab es gegen KAA Gent (1:3) und Schachtar Donezk (1:2).

  • Die Wölfe trafen in den letzten 13 Europapokal-Heimspielen immer mindestens einmal, insgesamt gelangen in diesem Zeitraum 23 Treffer. Letztmals ohne Heimtor blieben die Niedersachsen auf europäischem Parkett im November 2014 gegen Everton (0:2).

Schiedsrichter: Lawrence Visser (Belgien)
Assistenten: Thibaud Nijssen, Rien Vanyzere 

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"Unter Wölfe kompakt" als eMag