Nach zuletzt zwei Auftritten in der Volkswagen Arena ist der VfL Wolfsburg am Samstag (15.30 Uhr) wieder auswärts gefordert. Beim 1. FC Union Berlin wollen die Wölfe nach fünf sieglosen Spielen in die Erfolgsspur zurückkehren. Das würde auch ein Novum bedeuten.
Die Daten und Fakten zum Spiel
- Dominanz der Hausherren: Zehnmal sind der VfL Wolfsburg und Union Berlin bislang in einem Liga- oder Pokalspiel aufeinandergetroffen (neunmal Bundesliga, einmal DFB-Pokal). Noch nie (!) hat sich das Auswärtsteam durchgesetzt. Siebenmal gewann der Gastgeber, drei Partien endeten remis. Irgendwann ist bekanntlich immer das erste Mal – in diesem Fall am besten Samstag.
- Zurück in Köpenick: 13 Tage nach seinem letzten Auftritt an der „Alten Försterei“ kehrt Kevin Behrens an seine ehemalige Wirkungsstätte zurück. Vor seinem Wechsel zum VfL Wolfsburg lief der 33-Jährige insgesamt 105-mal für die Eisernen auf.
- Novum: Die Wölfe sind erstmals in ihrer Klubgeschichte mit vier Unentschieden in ein neues Jahr gestartet. Fünf Remis zum Jahresauftakt gab es bislang erst einmal: In der Saison 1966/1967 beim VfB Stuttgart.
- Defensive verbessert: Die VfL-Abwehr hat nach der Winterpause mehr Zweikämpfe bestritten, mehr Kilometer zurückgelegt sowie weniger Torschüsse und Chancen zugelassen als in der ersten Saisonhälfte. Das macht sich auch bei den Gegentoren bemerkbar: Die Kovac-Elf kassierte 2024 nur 1,3 Gegentore pro Spiel.
- Alte Bekannte: Die Trainer Niko Kovac und Nenad Bjelica spielten zusammen für die kroatische Nationalmannschaft, zuletzt standen sie bei der EM 2004 auf dem Platz. Zudem wurde Lovro Majer unter Bjelica kroatischer Meister mit Dinamo Zagreb. Auch Joakim Maehle und Robin Gosens verbindet eine gemeinsame Vergangenheit. Etwa ein Jahr lang überschnitt sich die Zeit der Außenbahnspieler bei Atalanta Bergamo. Beim 2:1-Erfolg der Wolfsburger in der Hinrunde trugen sich beide in die Torschützenliste ein – Maehles Treffer war spielentscheidend.
- Hauptstadt-Heimserie: Zuletzt präsentierte sich Union besonders vor heimischer Kulisse stark. Gladbach, Köln, Darmstadt – die vergangenen drei Spiele an der „Alten Försterei“ entschieden die Eisernen allesamt für sich. Falls den Hauptstädtern auch ein Erfolg gegen den VfL gelingen sollte, wäre damit der Rekord von vier Siegen in Serie aus ihrer ersten Bundesliga-Spielzeit 2019/2020 eingestellt. Das wollen die Wölfe selbstverständlich verhindern.
