Die Grün-Weißen haben ihr erstes Vorbereitungsspiel auf die kommende Spielzeit 2020/2021 verloren. Trotz deutlicher Spielvorteile und einem Chancenplus unterlag die Glasner-Elf dem Zweitligaaufsteiger Eintracht Braunschweig im AOK Stadion mit 0:1 (0:0). Den entscheidenden Gästetreffer erzielte Marcel Bär direkt nach Wiederanpfiff (46.). Am kommenden Samstag, 22. August, gastiert mit den Störchen von Holstein Kiel der nächste Testspielgegner der Vorbereitungsphase bei den Wölfen (Anstoß um 15.30 Uhr). Auch zu dieser Partie wird wieder ein Livestream von Wölfe TV angeboten.
Nachwuchstrio unterstützt
Beim ersten Vorbereitungsspiel für die kommende Saison fehlten VfL-Cheftrainer Oliver Glasner neben Langzeitausfall Ignacio Camacho nicht nur William (nach Kreuzbandriss), Paulo Otavio und Admir Mehmedi (beide noch Trainingsrückstand), sondern auch die leicht angeschlagenen Marcel Tisserand und John Yeboah. Dafür starteten die Grün-Weißen gegen den Zweitligaaufsteiger aus Braunschweig mit Nachwuchskraft Tim Siersleben in der Innenverteidigung. In Halbzeit zwei sollten auch noch Luca Horn und Julian Justvan aus der U23 zum Einsatz kommen.
Munterer VfL-Start
Vor den Corona-bedingt leeren Rängen des AOK Stadions übernahm der VfL sofort die Initiative und kam durch einen abgeblockten Versuch Renato Steffens (4.) und einen Lupfer Joao Victors knapp am Tor vorbei (5.) zu ersten Gelegenheiten. Erstmals für die Gäste eingreifen musste deren Keeper Jasmin Fejzic dann in der neunten Minute, als erneut Steffen von der Strafraumkante letztlich aber etwas zu zentral abzog. Kurz darauf segelte Xaver Schlagers Distanzversuch knapp über den Kasten (13.). Nach der deutlich von den Wölfen dominierte Anfangsviertelstunde wurde der BTSV offensiv etwas mutiger, ohne sich jedoch wirkliche Torchancen zu erarbeiten. Die hatte dann wieder die Glasner-Elf durch Omar Marmoush, der sich rechts im Strafraum klasse durchtanken konnte, jedoch aus spitzem Winkel am Außenpfosten scheiterte (17.).
Letzte Präzision fehlt
Nach einer ersten verdienten Trinkpause und einem Gästewechsel – der ehemalige Wolf Robin Ziegele musste den Platz räumen – meldeten sich dann auch mal wieder die Löwen. Nach schnellem Konter verfehlte mit Leandro Putaro ein weiterer Akteur mit grün-weißer Vergangenheit jedoch das VfL-Gehäuse (33.). Trotz dieses kleinen BTSV-Offensivzeichens hätten die Wölfe längst führen können, versäumten es aber letztlich, das Leder gewinnbringend im Netz unterzubringen. So war auch die durch eine starke Aktion Victors eingeleitete Doppelchance durch Steffen und Josip Brekalo (34.) nicht von Erfolg gekrönt. In der Schlussphase des ersten Durchgangs war es erneut der Kroate, der es zweimal vergeblich versuchte (37., 45.). So ging es torlos in die Kabinen.