Am heutigen Samstag treten die Wölfe beim Überraschungsteam der bisherigen Spielzeit an (Anstoß um 15.30 Uhr). Der VfB Stuttgart, der sich in der vergangenen Saison gerade noch über die Relegation im Oberhaus halten konnte, ist nach sechs Spieltagen Tabellenzweiter und liegt mit bereits gesammelten 15 Zählern drei Punkte vor der ebenfalls gut gestarteten Kovac-Elf. Es ist der zweitbeste Start der Schwaben in eine Bundesliga-Saison überhaupt. Nur 1996/1997 war die Bilanz – damals unter Jogi Löw – noch besser.
Weitere Daten und Fakten
VfB-Siegesserie: Nur die Schwaben feierten zuletzt vier Siege in Folge. Das ist für den VfB die längste Siegesserie seit April/Mai 2018 (damals am Saisonende unter Tayfun Korkut).
Heimmacht unter Hoeneß: Drei Siege und 13:1 Tore aus den ersten drei Heimspielen einer Bundesliga-Saison sind die beste Stuttgarter Bilanz der Geschichte. Unter Sebastian Hoeneß ist der VfB in der Bundesliga zu Hause ungeschlagen (vier Siege, drei Remis), die letzte Bundesliga-Heimniederlage gab es für den VfB am 18. März – ausgerechnet mit 0:1 gegen die Wölfe.
Angstgegner VfL: Der VfB hat nur eins der vergangenen sechs Duelle gegen die Wölfe gewonnen (ein Remis, vier Niederlagen), und zwar im Dezember 2021 mit 2:0 in Wolfsburg.
Gut aus den Startlöchern: Der VfL hat vier der ersten sechs Spiele dieser Bundesliga-Saison gewonnen. 2022/2023 gelang in der ersten Spielzeit unter Chefcoach Niko Kovac der vierte Sieg erst am 13. Spieltag.
Erneut Duell der jüngsten Teams: In Stuttgart treffen mit dem VfB und dem VfL die jüngsten Mannschaften dieser Bundesliga-Saison aufeinander. Bereits 2022/2023 war das so.
Duell der Überraschungsmeister: In den letzten 19 Jahren wurden nur vier Vereine Deutscher Meister: Bayern München (15-mal), Dortmund (zweimal) sowie jeweils einmal überraschend der VfB Stuttgart (2007) und der VfL Wolfsburg (2009).
Erstmaliges Wiedersehen der Trainer: Während der Kovac-Amtszeit beim FC Bayern stand dort auch Sebastian Hoeneß als Trainer (U 19, FCB II) unter Vertrag. Nun treffen beide erstmals als Trainer in einem Pflichtspiel aufeinander.
Tomas kehrt zurück: Wolfsburg verpflichtete in diesem Sommer Tiago Tomas von Sporting Lissabon. In den letzten anderthalb Jahren war der Portugiese an den VfB ausgeliehen (sieben Tore in 41 Bundesliga-Spielen).
Personal: Neben den Langzeitverletzten fehlen dem VfL erneut Moritz Jenz (Sprunggelenk) und Rogerio (Wade). Der VfB muss auf Woo-Yeong Jeong verzichten, der bei den Asienspielen weilt.
Unparteiische: Schiedsrichter der Begegnung ist Daniel Siebert (Berlin). Seine Assistenten sind Jan Seidel und Rafael Foltyn. Der vierte Offizielle ist Nicolas Winter, die VAR heißen Benjamin Cortus und Markus Wollenweber.
Ein Blick in die Geschichte: Im Matchcenter steht dieses Mal das denkwürdigste Gastspiel der Wölfe in Stuttgart im Fokus, der 5:2-Erfolg im April 2000 - mehr dazu gibt es im Warm-up-Bereich.
