Zum vierten Mal in der Historie der VfL-Akademie starten die U19-Jungwölfe am Samstag um 11 Uhr beim Karlsruher SC in ein Halbfinale des DFB-Pokals. Bislang gelang es ihnen nur einmal, das Endspiel des Wettbewerbs zu erreichen. Zeit für einen Blick in die Geschichtsbücher: Das waren die weitesten Pokalreisen der Wolfsburger A-Junioren.
Saison 2006/2007: Auswärts ins Finale
Noch weiter als in der Saison 2006/2007 sind die U19-Jungwölfe noch nie gekommen. Und das, obwohl sie ihr eigenes Stadion im Laufe des Wettbewerbs kein einziges Mal zu Gesicht bekommen haben. Die allererste Teilnahme an einem Halbfinale des DFB-Pokals war zugleich die einzige, die mit einem Erfolgserlebnis endete. Die Pokalreise begann mit einem 2:1-Sieg im Achtelfinale gegen den SV Darmstadt 98, gefolgt von einem 3:2-Erfolg im Viertelfinale gegen den 1. FC Magdeburg. Mit einem souveränen 3:0-Sieg beim Chemnitzer FC sicherten sich die Grün-Weißen schließlich das Ticket fürs Endspiel.
Im Finale im Berliner Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark gingen die Jungwölfe sogar in Führung, doch der TSV 1860 München schlug zurück und zerstörte in der 90. Minute durch Philipp Hosiner mit dem Treffer zum 1:2 endgültig die Träume vom ersten Pokalerfolg. Neben Spielern wie Daniel Reiche, der später einmal in der Bundesliga für den VfL Wolfsburg zum Einsatz kommen sollte, stand auch Julian Klamt im Kader, der inzwischen Co-Trainer der U19 ist. Damals war kein Geringerer als Aufstiegsheld Holger Ballwanz in dieser Funktion tätig und assistierte Cheftrainer Peter Hyballa.