Der VfL Wolfsburg und die TSG 1899 Hoffenheim trennen sich mit einem 2:2 (1:1)-Unentschieden. Aus dem blitzschnellen Eigentor von Leo Östigaard (1.) schöpften die Wölfe nur wenig Selbstvertrauen, während die Sinsheimer unbeeindruckt blieben und durch Pavel Kaderabek ausglichen (34.). Im zweiten Abschnitt plätscherte das Spiel lange vor sich hin, bis Jonas Wind das 2:1 für die Grün-Weißen erzielte (81.). Doch auch dieses Mal hielt Wolfsburg die Führung nicht, da Marius Bülter postwendend antwortete (84.). Insgesamt fehlte beiden Teams die Durchschlagskraft für einen verdienten Sieg. Koulierakis’ Lattentreffer kurz vor Schluss hätte dem VfL beinahe doch noch den Dreier beschert. Das letzte Spiel in dieser Saison bestreiten die Niedersachsen am Samstag, 17. Mai. Ab 15.30 Uhr gastieren sie im bei Borussia Mönchengladbach.
Personal
Nach der 0:4-Niederlage bei Borussia Dortmund übernahm der bisherige U19-Trainer Daniel Bauer mit seinem Team die Wölfe und veränderte die Startelf auch vier Positionen: Anstelle von Bence Dardai, Andreas Skov Olsen, Tiago Tomas und Lukas Nmecha standen Yannick Gerhardt, Jakub Kaminski, Jonas Wind und Mohammed Amoura von Beginn an auf dem Platz.
TSG-Trainer Christian Ilzer vollzog bei den Gästen nach dem torreichen 4:4 in Gladbach nur eine Veränderung. In der Abwehr erhielt Kevin Akpoguma den Vorzug vor dem Franzosen Stanley Nsoki.
Spielverlauf
Keine 20 Sekunden gespielt – und die Hausherren lagen bereits vorn. Nach einem langen Ball von Keeper Grabara eroberte Patrick Wimmer im Strafraum den Ball. Dessen Pass zu Amoura flankte dieser scharf von der Grundlinie, woraufhin Östigaard den Ball unhaltbar ins eigene Netz abfälschte. Damit fiel das zweitschnellste Tor dieser Bundesliga-Saison an diesem Freitagabend in der Volkswagen Arena. Trotz des frühen Rückstandes kamen die Gäste nach und nach besser in die Partie. Die Wölfe hingegen wurden etwas zu passiv und gelangten kaum noch über die Mittellinie. Wenn bei Grün-Weiß etwas nach vorne ging, war fast immer Wimmer dabei. Doch trotz der Führung fanden die Wölfe kein Rezept gegen die nun defensiv besser agierenden Hoffenheimer. Inzwischen hatte die TSG auch mehr Aktionen nach vorn, so dass der Ausgleich in der Luft lag – und dann war Kaderabek zur Stelle, der mit einem sehenswerten Volleyschuss zum 1:1 traf (34.). Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause.